Nader Jindaoui brennt auf die neue Herausforderung. Bald schon steht sein Wechsel nach Los Angeles an, wo der 28-jährige seine Profi-Karriere fortsetzen will. Zwar wird der ehemalige Offensivspieler von Hertha BSC Berichten zufolge nicht mit Marco Reus bei MLS-Team Galaxy auflaufen, sondern „nur“ bei Farm-Team Ventura County FC.
Doch das scheint die Vorfreude auf das US-Abenteuer bei Nader Jindaoui nicht zu schmälern. Ganz im Gegensatz zu den Querelen rund um die Visa für seine Familie. Auf Instagram findet der Fußballer und Influencer nun klare Worte.
Nader Jindaoui: Visa-Ärger
Nader Jindaoui wollte seinen Profi-Traum einfach nicht aufgeben. Auch nicht, als Hertha BSC ihm im Sommer keinen Vertrag für die erste Mannschaft angeboten hatte, und sich alle Gerüchte um einen Wechsel in Deutschlands 2. und 3. Liga zerschlagen haben. Seine Karriere als Influencer ermöglichte ihm, auch im fortgeschrittenen Fußballer-Alter von 28 Jahren noch an seinen Traum glauben zu können ohne dabei finanzielle Sorgen zu verspüren. Im Januar verkündete der 28-Jährige dann den Wechsel nach LA.
Ein Arbeitsvisum sollte ihm den Umzug in die US-Metropole ermöglichen. Das Problem: Seine Frau Louisa, sowie die Kinder Nidal und Imani hätten zunächst kein Visum bekommen. Denn Nader und Louisa waren nicht standesamtlich, sondern nur nach islamischem Recht verheiratet. Ein Blitz-Termin beim Standesamt sorgte für erste Erleichterung.
Ex-Hertha-Star wartet auf Termin
Doch nun warten Nader Jindaoui und seine Familie auf einen Termin bei der US-Botschaft, um dort ein Visum für die ganze Familie zu bekommen. Seine Fans lässt er an diesem an den Nerven zehrenden Prozess teilhaben. Und daran, was der Umzug in die USA noch so alles mit sich bringt. Schließlich müsse die Wohnung in Berlin-Mitte gekündigt, die Autos verkauft oder untergestellt werden.
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Bei allem Warten bleibt für den ehemaligen Hertha-Profi natürlich auch noch Zeit, Fragen der Follower zu beantworten. Und die betreffen auch die Zukunft als Fußballer. So fragte ein Fan am Freitag (31. Januar): „Wärst du gegangen, wenn die Kinder und Louisa nicht mit gehen dürften?“
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Nader Jindaoui antwortete seinem Fan mit Klartext. „Niemals“, schrieb er zu einem kurzen Video, das ihn mit Sohn Nidal zeigte. Seine Familie scheint offenbar das einzige zu sein, das er seinem Wunsch, Profi-Fußballer zu sein, unterordnet.
Das dürfte viele Fans allerdings nicht verwundern. Schließlich tat sich der 28-Jährige sehr schwer, als er im letzten Herbst einige Wochen alleine in LA weilte, nachdem seine Familie bereits wieder nach Deutschland gereist war. Alles über diese Episode im Leben von Nader Jindaoui liest du hier.