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Berliner nach dramatischer Begegnung unter Schock – „Kann das nicht mehr“

Ein Berliner berichtet von einem schockierenden Erlebnis – und bricht damit eine heiß geführte Debatte vom Zaun.

Berlin
© IMAGO/Rolf Zöllner

Brennpunkt für Drogen und Delikte: das ist der Görlitzer Park in Berlin

Der Görlitzer Park ist eine beliebte Grünanlage im Berliner Stadtteil Kreuzberg. Neben Liegewiesen bietet der Park auch zahlreiche Sport- und Spielplätze. Der Görlitzer Park sorgt aber auch immer wieder für Negativschlagzeilen. Die Grünanlage gilt seit Jahren als Brennpunkt von Drogenkriminalität, Diebstahl, Bedrohungen und weiteren Delikten.

Die Hauptstadt Berlin gilt als hartes Pflaster. Drogen, Kriminalität und Obdachlosigkeit spielen eine große Rolle und konfrontieren die Bürger regelmäßig mit der dunklen Seite des Lebens.

Nun berichtet ein Einwohner von einer dramatischen Begegnung. Was steckt hinter dem Zwischenfall?

Berliner ist völlig desillusioniert

Wer in Berlin lebt, weiß ganz genau: Das Leben in der Hauptstadt kann mitunter hart sein. Das liegt nicht zuletzt an der großen Obdachlosigkeit – zwischen 6.000 und 10.000 Menschen leben hier auf der Straße. Ein Mann berichtet nun auf Reddit von einer Begegnung, die ihm unliebsam die Augen geöffnet hat.


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„Ich muss es mir von der Seele reden. Vor dem Edeka in Moabit gibt es einen jungen Obdachlosen. Ich habe mit ihm gesprochen, ihm Essen gekauft und ihm Kleidung gegeben, die ich nicht mehr brauchte. Er weinte, er war so erschöpft. Er erzählte mir, dass es eine Qual ist, obdachlos zu sein“, berichtet der entsetzte Nutzer.

Dieses Erlebnis ging ihm ganz offensichtlich durch Mark und Bein ging. Im Anschluss stellt er die entscheidenden Frage: „Ich kann das alles nicht mehr. Wie kann es so viele Obdachlose geben? Wo ist der Fehler im System, dass er nicht die Hilfe bekommt, die er braucht?“

Die Community bezieht Stellung

Kurz darauf diskutiert die gesamte Reddit-Community über den Sachverhalt – mit sehr gemischten Ansichten. Einerseits sind viele Leute der Meinung, dass die Bürokratie und die Wohnungsknappheit große Hürden für die Obdachlosen darstellen. Andererseits plädiert eine große Gruppe dafür, dass es genug Hilfsangebote gebe. Sie meint, Drogenabhängigkeit sowie psychische Probleme seien für das Problem ursächlich.


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So scheiden sich in der Debatte die Geister. So oder so bleibt zu hoffen, dass sich die Lage vieler Obdachlosen bald verbessern wird.