Verschiedenste Gründe sorgen tagtäglich dafür, dass es auf Berlins Straßen kein Durchkommen gibt. Personen auf der Fahrbahn sind immer wieder einer davon. So auch am Samstag (1. Februar).
Da blockierten rund 100 Personen in Kreuzberg eine Straße. Noch bevor die Polizei angerückt war, eskalierte die Lage.
Berlin: Personen auf Straße zündeten Pyro
Wie die Polizei Berlin am Sonntag mitteilte, soll sich die Blockade am Samstagabend gegen 21.40 Uhr in der Oranienstraße in Berlin-Kreuzberg ereignet haben. Demnach waren die Personen in einer Veranstaltungsstätte und traten dann auf die Fahrbahn. Dabei hielten sie ein Transparent mit politischem Bezug hoch und zündeten Pyrotechnik an.
Für Verkehrsteilnehmer gab es kein Weiterkommen, was bei manch einem für Ärger sorgte. Auch einem Autofahrer, der Richtung Skalitzer Straße fahren wollte, passte die Blockade so gar nicht. Er geriet laut Polizei in einen Streit mit zehn bis 15 Personen auf der Straße, bei dem es nicht nur bei Worten blieb.
Gruppe schlug außerdem auf Auto ein
Im Laufe der Auseinandersetzung entfernten die Personen das hintere Kennzeichen des Autos und schlugen auf dieses ein. Trotz der Gewalteinwirkung blieb das Fahrzeug aber glücklicherweise unbeschädigt.
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Alarmierte Beamte einer Einsatzhundertschaft hatten im weiteren Verlauf Probleme, die Personengruppe von der Fahrbahn zu bekommen. Nur mit Schieben und Drücken gelang es, die Straße wieder frei für den Autoverkehr zu machen. Den Blockierern gelang es dabei offenbar unerkannt davonzukommen. Tatverdächtige konnten vor Ort nicht namhaft gemacht werden, so die Polizei.
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Infolge des Vorfalls wird nun wegen Landfriedensbruch, Verstoß gegen das Versammlungsgesetz und Diebstahl an Kfz ermittelt.