Kinder haben in der Regel ordentlich Bewegungsdrang – und dem gibt man am besten draußen im Freien nach. In Berlin sind neben den Parks auch die rund 1.900 Spielplätze erste Anlaufstation für Eltern und ihre Kleinen.
Doch machte zum Wochenstart eine Schockmeldung des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf die Runde. Dort hatte es auf einem Spielplatz offenbar eine gezielte Attacke auf Kinder gegeben. Die zuständige Verwaltung musste zeitweise die Reißleine ziehen.
Berlin: Spielplatz gesperrt
Der Zauberspielplatz liegt in der Kufsteiner Straße im Volkspark Wilmersdorf. Die dortigen Spielgeräte erinnern mit ihren Türmen, Hängebrücken und Netzen an die Zauberschule Hogwarts aus den „Harry Potter“-Romanen. Entsprechend beliebt ist der Spielplatz bei Kindern und ihren (Millennial-)Eltern.
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Doch am Montag (3. Februar) konnte hier niemand spielen. Das Bezirksamt hatte den ganzen Spielplatz dicht gemacht. Grund: Auf dem Spielplatz hatte man Glasscherben entdeckt, die hier von bislang unbekannten Tätern gezielt versteckt worden waren. Die grausame Vermutung: Hier wollte jemand Kinder gezielt verletzen.
Spielplatz bleibt erstmal gesperrt
Der Bezirk ist nun damit beschäftigt, die Glasscherben zu entfernen. Am späten Dienstagnachmittag (4 Februar) kam die Entwarnung. Nach einer gründlichen Reinigung wurde der Spielplatz vom Bezirksamt wieder freigegebn.
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Der Zauberspielplatz in Wilmersdorf wurde erst im Mai 2024 neu eröffnet, nachdem er für rund 1,1 Millionen Euro saniert worden war. Die Gelder stammten aus dem Berliner Kita- und Spielplatz-Sanierungsprogramm. Die Initiative dafür stammte aus dem Kinder- und Jugendparlament Charlottenburg-Wilmersdorf.