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Taxi in Berlin: Schock für Passagier – war der Fahrer ein Räuber?

Mit dem Taxi ist man in Berlin schnell unterwegs. Doch eine Situation wie diese möchte man wirklich nicht erleben.

Taxi in Berlin
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Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Mit dem Taxi ist man in Berlin schnell überall. Wer nicht auf den Nahverkehr zurückgreifen will, legt den Weg einfach im Auto zurück. Vor allem nachts sind die Wagen beliebt, weil es in den Bahnen und Bussen schon mal ungemütlich werden kann.

Doch im vergangenen Herbst erlebte ein Fahrgast ein schlimmer Moment. Er konnte seine Fahrt nicht direkt bezahlen. Was danach passierte, beschäftigt die Justiz bis heute.

Taxi in Berlin: Skurrile Szene im Wagen

Wie die Staatsanwaltschaft jetzt berichtete, sei ein 31-Jähriger am 11. November 2024 in den frühen Morgenstunden mit einem Taxi in Berlin unterwegs gewesen. Nach der Fahrt nach Moabit (Bezirk Mitte) habe er versucht, die Kosten von 17 Euro mit der Karte zu bezahlen. Doch das klappte offenbar nicht.

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Er habe daraufhin angeboten, in seine Wohnung zu gehen, um Bargeld zu holen. Doch dazu sei es nicht mehr gekommen. Laut Berliner Staatsanwaltschaft sie der Fahrer um das Taxi herumgegangen und habe dem Fahrgast mit der Faust ins Gesicht und gegen den Körper geschlagen. Die Schockwirkung der Attacke habe er genutzt, um ihm sein iPhone zu entreißen und mit dem Wagen zu fliehen.

Ortung führt zu Tatverdächtigem

Der Beschuldigte bestreitet die Tat. „Das iPhone konnte durch den Fahrgast noch am Abend desselben Tages geortet und im Rahmen einer Durchsuchung des Taxis durch die eingesetzten Polizeibeamten im Kofferraum aufgefunden werden“, heißt es in der Mitteilung. Die Taxifahrt im herbstlichen Berlin beschäftigt nun die Justiz.



Für den Taxifahrer könnten die Folgen des Verfahrens gravierend sein. „Die Staatsanwaltschaft strebt neben der Verurteilung des Angeschuldigten die Anordnung eines Berufsverbots an“, heißt es in der Meldung weiter. Es könnte also sein, dass er nie wieder ein Taxi in Berlin bewegen darf.