Für viele Fans von Union Berlin ist die Sache klar: Vorne fallen zu wenig Tore. Das furiose Offensivspiel, mit dem die Eisernen in der Bundesliga für Angst und Schrecken sorgten, geht ihnen derzeit komplett ab. Doch damit soll nun Schluss sein.
Im Winterfenster haben die Berliner extra noch einen Transfer klargemacht. Für rund vier Millionen Euro kam Marin Ljubicic aus Linz an die Spree. Und der muss nun direkt liefern – doch im ersten Training fehlte er erst mal.
Union Berlin: Fans schauen in die Röhre
Wer sich auf den Weg zum Trainingsplatz in Köpenick gemacht hatte, um den Neuen in Aktion zu sehen, schaute in die Röhre. Denn Ljubicic blieb dem Mannschaftstraining am Dienstag (4. Februar) fern – einem „BZ“-Bericht zufolge aus privaten Gründen. Die Fans dürften erleichtert sein, dass nichts Physisches im Weg stand. Denn die kommenden Wochen sind entscheidend.
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Die Unioner brauchen nämlich dringend Erfolgserlebnisse im Sturm. Die Tore erzielten bislang vor allem die Leute hinter der Angriffsreihe. Der 22-jährige Kroate wird also gleich gefragt sein und könnte schnell auf eine Menge Spielzeit kommen. Dann wird er zeigen müssen, wie schnell er sich an die deutsche Bundesliga adaptieren und seine Leistungen aus Österreich auch hier abrufen kann.
Zweiter Wechsel geplatzt
Seine Sturmkollegen Volland, Prtajin und Ilic warten allesamt noch auf ihr erstes Saisontor. Gute Chancen also für Ljubicic, eine Duftmarke zu setzen und sich unverzichtbar zu machen. In seiner bisherigen Karriere konnte er in jedem seiner Debüts ein Tor erzielen – ob es bei Union Berlin nun auch klappt?
Die Hoffnungen ruhen indes umso mehr auf dem Neuzugang, weil es mit einem anderen auf den letzten Metern nicht klappen wollte: Freiburgs Maximilian Philipp sollte auf Leihbasis nach Berlin wechseln – doch der Medizincheck machte dem Transfer offenbar einen Strich durch die Rechnung.