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Zoo Berlin verkündet es selbst – Aufruhr im „geheimnisvollsten Bereich“ der Anlage

Im Zoo Berlin war seit Beginn des Jahres so einiges los. Nach der plötzlichen Schließung im Januar gibt es aber schon jetzt neuen Aufruhr!

Zoo Berlin
© IMAGO/Schöning

Tierwelten in der Metropole: Berliner Zoo und Tierpark im Vergleich

Berliner Zoo oder doch lieber in den Tierpark? Dies sind die Unterschiede der beiden Anlagen.

Der Zoo Berlin ist in den vergangenen Monaten wahrscheinlich zur tierischsten Kita der Stadt geworden. Neben Mini-Hippo Toni und den beiden Panda-Zwillingen Leni und Lotti kam im Dezember auch noch Zebra-Fohlen Gamba zur Welt.

Und wie die Anlage Anfang Februar verkündet, ist es dabei nicht gelieben. Denn nur wenige Wochen nach der freudigen Nachricht aus dem Zebra-Gehege kommt nun eine neue frohe Botschaft!

Zoo Berlin freut sich über Nachwuchs

Denn am 7. Dezember 2024 kam auch im Nachttierhaus, dem „wohl geheimnisvollsten Bereich des Zoos Berlin“ neuer Nachwuchs zur Welt: Wickelbär-Jungtier Til. Die Gruppe der kleinen Bärenart wächst damit auf eine stolze Größe von fünf Tieren. Neben Til wohnen ein ausgewachsene Männchen und drei Weibchen in dem Gehege.


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„Wickelbären, auch Kinkajous genannt, stammen aus den tropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas und sind durch ihre nachtaktive Lebensweise besonders faszinierend“, erklärte der Zoo Berlin.

Til entwickelt sich prächtig

Mit der Bekanntgabe von Tils Geburt wurde bis jetzt gewartet, da das Jungtier erst kürzlich gechipt wurde. Dies sei wichtig, um jedes Tier eindeutig zu identifizieren, so Zoo-Direktor Dr. Andreas Knieriem. Im Rahmen der Untersuchung konnte auch das Geschlecht „sicher“ bestimmt werden.

Zoo Berlin
Wickelbär Til ist sehr zutraulich. Credit: Zoo Berlin

Til scheint sich in den letzten Tagen ziemlich prächtig entwickelt zu haben. Mittlerweile geht er in seinem kleinen Reich regelmäßig auf Erkundungstouren. Dabei klettert er entsprechend seiner Art gerne zwischen kleineren Bäumen hin und her.


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Wickelbären leben eigentlich in Regenwäldern und haben dort eine „entscheidende Rolle im Ökosystem“, erklärte der Zoo Berlin. Das geschieht, indem sie Früchte fressen und deren unverdauten Samen über ihren Kot an anderen Stelle im Wald ausscheiden. „Auf diese Weise keimen die Samen, fördern die natürliche Verjüngung der Pflanzenpopulationen und tragen zur Erhaltung der Biodiversität des Regenwaldes bei.“