Nur noch wenige Wochen bis zur Bundestagswahl 2025. Dazu ist es nicht unüblich, dass sich prominente Gesichter zu den Parteien bekennen.
Auch ein Moderator des ZDF macht vor der Wahl seine Position klar und wirbt für Die Linke. Gleichzeitig warnt er vor einem Bundeskanzler Merz. Das gibt nicht nur Zuspruch, sondern auch Kritik.
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ZDF-Moderator lobt Die Linke
Häufig werben Promis vor der Bundestagswahl für die Partei ihres Vertrauens, so auch Kabarettist Max Uthoff vom ZDF-Format „Die Anstalt“ und Bildungsaktivistin Tina Uthoff. Das Ehepaar gibt in drei Punkten ihre Gründe für die Wahl der Linkspartei an: „1. LINKS ist das Gegenteil von RECHTS. 2. Grün oder SPD wird nicht reichen, um Merz etwas entgegenzusetzen. 3. Wir stehen für Solidarität und soziale Gerechtigkeit“. Außerdem sei Parteichef Jan van Aken „fast so knuffig wie Habeck“.
Für den Wahlaufruf des ÖRR-Moderators gibt es einerseits viel Zuspruch. So schreiben einige Nutzerinnen und Nutzer „Wichtig und richtig“ oder loben das Ehepaar als „einfach stabil“. Andererseits kritisieren andere Kommentatoren Uthoff. Besonders, da seine Sendung im öffentlich-rechtlichen ZDF stattfindet: „Nach einem offenen Wahlaufruf für eine bestimmte Partei kann man nicht mehr eine eigene Kabarettsendung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen machen“, schreibt ein Nutzer beispielsweise.
Links-Partei holt auf
In einigen Umfragen zur Bundestagswahl wie vom Institut INSA konnte Die Linke in den letzten Wochen zulegen. Sie liegt dort bei fünf Prozent und schafft damit den Einzug in den Bundestag. Zuvor erreichte sie gerade einmal drei bis vier Prozent, damit lag sie unter der berüchtigten Fünf-Prozent-Hürde. Mit dem Ergebnis überholt sie sogar leicht die Partei BSW von Ex-Mitglied Sahra Wagenknecht.
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Beim aktuellen ARD-Deutschlandtrend zur Bundestagswahl kommt Die Linke auf fünf Prozent. Angeführt wird die Umfrage weiterhin von der CDU. Die Merz-Partei konnte nach der umstrittenen Asyl-Abstimmung mit der teils rechtsextremen AfD sogar zulegen. Sie erhält einen Prozentpunkt mehr und steht bei 31 Prozent.