Hunderttausende Berliner sind auf die Verkehrsmittel der BVG regerecht angewiesen. Die nächste Haltestelle ist meist nicht weit und gerade im Vergleich zum Auto bieten die Fahrten mit Bus und Bahn einige Vorteile: Man fährt nicht nur schnell an Staus vorbei, sondern spart sich obendrauf auch noch die lästige Parkplatzsuche.
Theoretisch ein guter Deal. Doch praktisch hapert es gerade an den U-Bahnhaltestellen im ganzen Stadtgebiet bei einer Sache immer wieder. Dem soll jetzt aber Abhilfe geschaffen werden!
BVG weitet wichtiges Angebot aus
Wer nicht gut zu Fuß ist, wer auf einen Rollator oder einen Rollstuhl angewiesen ist oder wer einen Kinderwagen dabei hat, steht an vielen U-Bahnhaltestellen der BVG vor einem großen Problem, denn hier sind Fahrstühle oft Fehlanzeige. Gleichzeitig sind die, die es gibt, häufig kaputt – und das gerne auch mal über Monate. Zwar ist das Unternehmen bemüht, die funktionierende Fahrstuhldichte zu erhöhen, doch bis das so weit ist, sollte ein Zusatzangebot aushelfen.
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2022 führte der gelbe Riese deshalb den Muva Aufzugersatz an. Steht man an einer Haltestelle, an der kein Fahrstuhl zur Verfügung steht, kann man den Rufbus ganz einfach per App oder Telefon bestellen. Im Anschluss wird man ohne Aufpreis an die nächstgelegene Haltestelle mit funktionierenden Fahrstühlen gefahren.
Ab März ist es so weit
Bisher gab es das Angebot ausschließlich im Osten der Stadt – der Westen war dagegen überhaupt nicht an das Netz angeschlossen. Das soll sich ab dem 1. März aber ändern! Wie die BVG mitteilt, wird das Angebot ab diesem Tag auf ganz Berlin ausgeweitet.
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Fahrgäste mit körperlichen Einschränkungen oder einem Kinderwagen können so das komplette Stadtgebiet erschließen – ganz ohne Hindernisse.