Am Samstag (8. Februar) traf Hertha BSC auf den 1. FC Kaiserslautern. Um 20.30 Uhr ertönte der Anpfiff im Olympiastadion in Berlin – Heimspiel für Hertha! Doch eine brenzliche Situation sorgte für einen Schockmoment unter den Fans der Gäste.
Hertha BSC im klaren Vorteil
Denn im Gästeblock des Olympiastadions blieben eine ganze Menge Plätze leer und das nicht, weil hier keiner sitzen wollte. 219 Kaiserslautern-Fans hatten es nicht bis nach Berlin geschafft. Sie waren in einem Bus auf dem Weg aus der Heimat in Rheinland-Pfalz nach Berlin unterwegs gewesen. Doch auf einer Raststätte an der A9 in Thüringen endete die Reise abrupt.
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Wie die Polizei Berlin noch vor dem Spielbeginn mitteilte, hatte sie die Fans des 1. FC Kaiserslautern wieder zurück in die Heimat geschickt. Grund für diese drastische Maßnahme waren Ausschreitungen auf einem Rastplatz nah Eisenach gewesen.
Fans lösen Polizeieinsatz aus
Wie die „B.Z.“ berichtet, sollen die Lautern-Fans auf besagter Raststätte zufällig auf Anhänger der Alemannia Aachen getroffen sein, die auf dem Weg nach Aue in Sachsen waren. Dabei sollen die Lautern-Fans unter anderem Kleidung der Fans gestohlen haben und danach in die Reisebusse geflüchtet sein. Auch von Gewalttaten war die Rede.
Die Thüringer Polizei folgte ihnen mit einer Hundertschaft. Auf dem Rastplatz Schkeuditzer Kreuz nahe dem Leipziger Flughafen in Sachsen wurden die Fans aus Kaiserslautern dann gegen 18.30 Uhr von der Polizei gestoppt. Zum selben Zeitpunkt war ein Team vom LKA Berlin bereits auf dem Weg zu den Fans der Hertha BSC-Gegner an diesem Abend.
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Die Polizei sprach den 219 Kaiserslautern-Fans ein Aufenthaltsverbot für Berlin aus. Und so ging es für sie statt ins Heimstadion der Hertha BSC zurück nach Rheinland-Pfalz. Am Ende tat dies ihrer Mannschaft scheinbar keinen Abbruch. Der 1. FC Kaiserslautern siegte gegen die Alte Dame mit 1:0.