In Berlin gibt es zahlreiche Food-Spots zu entdecken. Seit 2023 befindet sich einer auch direkt am Potsdamer Platz: Das Manifesto. Die Markthalle hat insgesamt stolze 22 Restaurants zu bieten sowie vier Bars – darunter auch die preisgekrönte Himitsu Speakeasy Bar.
Was nach einem absoluten Erfolgskonzept klingt, schien jedoch nicht von Anfang an immer so gut zu laufen. Martin Barry kann sich noch bestens daran erinnern…
Restaurant in Berlin: Der Standort machte es nicht immer leicht
Der Landschaftsarchitekt und Stadtplaner aus New York hat den Food-Market am Potsdamer Platz mit ins Leben gerufen. Dabei war sein Motto klar: „Niemand fragt, ob Berlin noch eine weitere Pizzeria oder einen weiteren Club braucht. Natürlich braucht es das!“ Gesagt, getan. Doch beim Manifesto gab es einen Haken.
Das hatte sich direkt nach der Eröffnung gezeigt. So seien insbesondere die ersten 18 Monate keinesfalls einfach gewesen. „Weil überall Bauzäune und Absperrungen waren. Und selbst jetzt ist das ehemalige Sony Center noch geschlossen“, erinnerte sich Barry gegenüber BERLIN LIVE zurück. Trotzdem haben inzwischen fast eine Million Besucher den Weg in die kulinarischen Hallen gefunden.
Restaurant in Berlin: Unternehmer mit großen Plänen
„Aber was das Nachtleben am Potsdamer Platz angeht, sind wir noch nicht da, wo wir sein wollen – nach 21 Uhr wird es dort einfach zu ruhig“, stellte Barry im Gespräch klar. Das müsse sich noch ändern. Wurde allerdings schon bei den Planungen im Voraus berücksichtigt.
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„Der Potsdamer Platz war unser größtes Risiko – wegen der hohen Investitionskosten und der Skepsis der Berlinerinnen und Berliner“, erläuterte der Unternehmer weiter. Angst vorm Scheitern haben Barry und sein Team aber ohnehin nicht. Und diese Eigenschaft stellen sie nun erneut unter Beweis: Neben dem Manifesto soll demnächst auch eine neue Markthalle in Neukölln eröffnet werden. Schleckermäulchen dürfen also gespannt sein!