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Berlin: Erst Streik bei der BVG – Verdi lässt erneut die Muskeln spielen

Nach dem BVG-Streik müssen sich die Berliner auf eine weitere Arbeitsniederlegung in einem anderen Bereich diese Woche einstellen.

Berlin
© IMAGO/Jürgen Heinrich

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hat Verdi die BVG mit einem Streik lahmgelegt, mit massiven Folgen für die Menschen in Berlin. Und es wird nicht die einzige Arbeitsniederlegung in dieser Woche bleiben.

Zum Ende der Woche steht der Hauptstadt ein weiterer Streik bevor, der es in sich hat und der ebenfalls enorme Auswirkungen auf viele haben dürfte.

Berlin: SIE legen Ende der Woche die Arbeit nieder

Während die Berliner am Montag (10. Februar) gezeichnet sind vom eintägigen Streik bei der BVG, lässt die Gewerkschaft Verdi gleich die nächste Bombe platzen. In einer Mitteilung ist von einem weiteren Streik die Rede, der am 13. und 14. Februar stattfinden soll. Er betrifft allerdings nicht die Verkehrsbetriebe.

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Stattdessen werden Beschäftigte von Betrieben, Einrichtungen und Dienststellen, die unter den TVöD fallen, dazu aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Dazu zählen die Berliner Stadtreinigung, die Berliner Wasserbetriebe, die Berliner Bäderbetriebe, der Jobcenter, die Bundesagentur für Arbeit, die Deutsche Rentenversicherung, die BEHALA, das StudierendenWERK, die Bundesministerien und nachgeordnete Einrichtungen sowie die Krankenhäuser Charité und Vivantes. Verdi will dadurch den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, die in der laufenden Tarifrunde zunächst kein Angebot vorgelegt hatten.

Das fordert Verdi in den laufenden Tarifverhandlungen

Die Gewerkschaft fordert unter anderem acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen. Außerdem soll es höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten geben, sowie zusätzliche freie Tage.


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Ob all das für die Arbeitgeber infrage kommt? Das wird sich am 17. und 18. Februar in Potsdam zeigen. Dann findet die nächste Verhandlungsrunde statt. Sollte es dabei zu keiner Einigung kommen, könnten weitere Streiks drohen.

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