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Miete in Berlin: Jetzt steht es fest! Clan-Wohnungen geht es an den Kragen

Mieter in Berlin müssen jetzt aufhorchen. In der Hauptstadt soll es zahlreiche Clan-Wohnungen geben. Ein Skandal!

Miete in Berlin
© imago/Christian Mang

Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Berlin war mal ein gutes Pflaster für günstige Mieten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Seit dem Jahr 2012 haben sich die durchschnittlichen Wohnungspreise in der Hauptstadt von 6,65 Euro pro Quadratmeter auf 12,92 Euro pro Quadratmeter verdoppelt.

Die Miete in Berlin ist ein Thema, das seit Jahren für Aufsehen sorgt. Obwohl es in der Hauptstadt zahlreiche leerstehende Wohnungen gibt, ist es für viele Menschen immer noch schwer, eine geeignete Wohnung zu finden.

Das könnte sich in Moabit bald ändern, denn dort geht es jetzt Clan-Wohnungen an den Kragen.

Miete in Berlin: Remmo-Clan im Visier

Seit 15 Jahren steht in Moabit in der Perleberger Straße 50 ein Haus leer, obwohl viele Mieter in Berlin verzweifelt eine Bleibe suchen. Doch das könnte sich laut der „Berliner Morgenpost“ bald ändern. Denn bei 22 der 31 Wohnungen soll es sich um Eigentum des Remmo-Clans handeln.


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Insgesamt wurden Mitte Juli 2018 im Zuge der Ermittlungen 77 Immobilien beschlagnahmt. Im Mai 2025 soll nun das Gerichtsverfahren zum Entzug der Wohnungen in der Perleberger Straße beginnen.

„Ein kleiner Lichtblick“

Das geht aus einer Anfrage der Grünen-Abgeordneten Taylan Kurt und Katrin Schmidberger hervor. Bis Ende November 2025 soll das Verfahren abgeschlossen sein. „Ein kleiner Lichtblick“, wie der Grünen-Politiker Taylan Kurt es bezeichnet.

Nicht nur für die Ermittler, sondern auch für die Mieter in Berlin, denn wenn das Gebäude dem Remmo-Clan entzogen werden sollte, würde es an eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft übertragen und in dringend benötigten Wohnraum umgewandelt werden.

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Doch davor müsste das Haus von Grund auf renoviert werden. Laut Angaben sei die Immobile so heruntergekommen, dass sie aktuell unbewohnbar sei. Außerdem sei das Justizverfahren sehr komplex. Denn aktuell seien sieben juristische und sieben natürliche Personen als Eigentümer der Clan-Immobile ausgewiesen.


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Das Gericht muss ab Mai klären, ob das Gebäude mit Geld aus kriminellen Geschäften finanziert worden sei. Erst dann könnte man über Wohnungen für Mieter in Berlin nachdenken.