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dm in Berlin: Heftige Maßnahme – Kunden bekommen es zu spüren

Die Drogeriekette dm geht in Berlin einen heftigen Schritt für mehr Sicherheit. Was bedeutet das für die Kunden?

© IMAGO/Schöning

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Ob Kosmetik, Haushaltsartikel oder sogar Lebensmittel, der Drogeriemarkt dm hat einiges zu bieten und ist für so manchen Berliner der Alltagsheld schlechthin. Auch die Filialendichte kann sich sehen lassen. Allein in Berlin gibt es über 100 Geschäfte.

Für die Kunden also der perfekte Ort, um auch mal schnell mal in der Mittagspause einzukaufen. Doch der schnelle Einkauf bei dm könnte nun bald Geschichte sein. Die Drogeriekette geht einen Schritt, der für einige Kunden zur Geduldprobe werden könnte.

dm in Berlin geht drastischen Schritt

Wer im dm-Markt schon einmal neue Rasierklingen gekauft hat, kennt es. Statt des eigentlichen Produkts finden Kunden im Regal lediglich eine Pappkarte vor. Die können sie dann an der Kasse gegen die Klingen austauschen. Auch andere teure Produkte werden hinter der Kasse gelagert. Doch jetzt geht die Drogeriemarktkette noch einen Schritt weiter.

In Zukunft werden auch teure Kosmetika, wie Cremes oder Fluide, unter Verschluss gehalten. Wie die „BZ“ berichtet, gibt es die Produkte schon jetzt in mehreren Berliner Filialen nur noch aus dem Schließfach. Wer eine teure Hautcreme, etwa von „L’Oreal“ kaufen will, muss also erst einen Mitarbeiter ausfindig machen, der den Schaukasten aufschließt. Bei großem Andrang im Geschäft kann das schon mal lange Wartezeiten bedeuten.

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Dabei sind aber nicht nur sehr hochpreisige Produkte unter Verschluss. So befindet sich in der dm-Filiale Schönhauser Allee beispielsweise auch ein Kollagen-Pulver für 6,45 Euro hinter Glas. Ein Preis, den Kunden gut und gerne auch mal für ein Shampoo hinlegen müssen. „Die Entscheidung, ob und welche Sicherungsmöglichkeiten eingesetzt und welche Produkte besonders gesichert werden, entscheiden die dm-Teams individuell“, erklärt eine dm-Sprecherin.

Zahl der Ladendiebstähle steigt rapide an

Der Grund für die Maßnahme liegt auf der Hand. Allein im Jahr 2023 gab es in Berlin 40.000 Ladendiebstähle und damit 5.000 mehr als noch im Vorjahr. Die Dunkelziffer ist noch höher. Denn nur Diebe, die auch gefasst werden, tauchen in der Statistik auf.


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In den USA sind Produkte in Boxen schon länger Gang und Gäbe. Bei der Apotheken-Kette CVS gibt es mittlerweile sogar eine App, mit deren Hilfe Kunden die Plexiglaskästen eigenständig öffnen können. Ob das bei dm in Zukunft auch so sein könnte? Wohl eher Zukunftsmusik. „Wir verfolgen die Entwicklungen digitaler Technologien stets mit großem Interesse und prüfen kontinuierlich, welche Lösungen sinnvoll sein könnten“, heißt es vom Unternehmen.