Der Wahlkampf zur Bundestagswahl in Berlin ist im vollen Gange. Offensichtlich scheint die Wahl am 23. Februar für viele Menschen eine ziemliche emotionale Entscheidung zu sein.
Leider kommt es in Berlin immer wieder zu tätlichen Angriffen auf Wahlkampfhelfer, Politiker und Parteibüros. Nun hat der „Tagesspiegel“ von einem besonders widerwärtigen Vorfall berichtet, bei dem es erst zu einer verbalen Entgleisung und dann zu einem tätlichen Angriff kam.
Bundestagswahl in Berlin: Tätlicher Angriff auf Wahlkämpfer
Wie Moritz Heuberger, Direktkandidat der Grünen im Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg, gegenüber dem „Tagesspiegel“ berichtet hat, soll sich der Vorfall beim Verteilen von Flyern ereignet haben.
+++ Berliner Stadtreinigung: Streik steht fest! Bewohner werden es deutlich spüren +++
Dabei sollen die Wahlkampfhelfer an der U-Bahnstation Ullsteinstraße erst von einem Mann homophob beleidigt worden sein, bevor dann ein Angreifer einer jungen Wahlkampfhelferin ins Gesicht gespuckt haben soll und auf das Team losgegangen sei.
Angreifer schlägt und beleidigt Wahlkampfhelfer der Grünen
Moritz Heuberger schildert, dass ein Mann einem Wahlkampfhelfer ins Gesicht geschlagen habe mit der Aussage: „Ihr Grünen gehört doch alle vergast.“ Vorfälle wie dieser seien Grund dafür, warum er und seine Parteikollegen alle Stände im Vorhinein bei der Polizei anmelden würden – damit diese Bescheid wüssten, wo sie unterwegs seien.
Mehr News aus Berlin:
Wie man im gesamten Stadtbild von Berlin erkennen kann, kommt es auch immer wieder zu erheblichem Vandalismus. Parteiübergreifend werden Plakate und Parteibüros beschmiert. Nicht immer belassen es die Täter bei Verbalattacken. Es ist leider traurige Realität, dass sich Wahlkampfhelfer mittlerweile immer und überall in akuter Gefahr befinden.