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Ramadan in Berlin: Jetzt steht es fest – um diese Uhrzeit darfst du das Fasten brechen

Für Muslime in Berlin beginnt bald einer der wichtigsten Monate, der Ramadan. BERLIN LIVE versorgt euch mit allen Infos um den Fastenmonat.

© IMAGO/Panthermedia

Videografik: Ramadan - eine der Säulen des Islams

Für Millionen Muslime in aller Welt hat der Ramadan begonnen. Der Fastenmonat zählt zu den fünf Säulen des Islams. In dieser Zeit dürfen Gläubige tagsüber nicht trinken, rauchen oder essen.

Für Muslime in Berlin beginnt bald einer der wichtigsten Monate, der Ramadan. In dieser Zeit verzichten Gläubige für 30 Tage bis zum Sonnenuntergang auf Nahrung und Getränke.

Wann das Fasten gebrochen werden darf, ist deshalb auch von Ort zu Ort unterschiedlich. Wann also ist das Fastenbrechen in Berlin, und wann sind die Gebetszeiten? BERLIN LIVE liefert euch alles, was ihr über den Fastenmonat wissen müsst.

Ramadan in Berlin: DAS solltest du wissen!

250.000 bis 300.000 Muslime leben Schätzungen zufolge in Berlin. Für sie beginnt am 1. März eine wichtige Zeit, der Fastenmonat Ramadan. Feste Rituale bestimmen in diesem Monat das Leben der Gläubigen.

Der Tag beginnt mit dem Morgengebet (Fadschr), noch vor dem Sonnenaufgang (Shuruk). Es folgen das Mittagsgebet (Duhur) und das Nachmittagsgebet (Assr). Geht die Sonne am Abend schließlich unter, beten Muslime das Abendgebet (Maghrid) und treffen sich zum gemeinsamen Fastenbrechen (iftar). Das Nachtgebet (Ischaa) ist dann das letzte des Tages.

Alle Infos auf einen Blick

Und was heißt das für Muslime in Berlin? Am ersten Tag des Ramadan (1. März) ist das Morgengebet für fünf Uhr, eine Stunde 46 vor Sonnenaufgang, angesetzt. Das Mittagsgebet gibt es um 12:24 Uhr. Das Nachmittagsgebet folgt dann um 15:13 Uhr. Um 17:52 Uhr, zum Sonnenuntergang, ist es dann wieder erlaubt zu essen und zu trinken.

In den darauf folgenden Tagen verschieben sich die Zeiten durch den früheren Sonnenaufgang um jeweils zwei Minuten pro Tag nach vorne. Die genaue Auflistung für die erste Woche des Ramadan findet ihr bei der Berliner Morgenpost.

Am Ende des Ramadan können sich Muslime dann auf das Zuckerfest (Eid al-Fitr) freuen. An den drei Tagen des Festes wird gefeiert, es gibt Geschenke und vor allem (viel süßes) Essen.


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Der Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Kalender. Nach islamischer Auffassung soll in diesem Monat der Koran herabgesandt worden sein. Neben religiösen hat der Ramadan auch spirituelle Funktionen. So soll während dieser Zeit die Seele gereinigt und von Sünden befreit werden. Da sich der Islam nicht am gregorianischen, sondern am Mondkalender orientiert, fällt der Monat jedes Jahr auf eine andere Zeit.