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Berliner Park erteilt Schlitten-Verbot – Anwohner fallen vom Glauben ab

Der Britzer Garten hat seinen Besuchern das Rodeln im Park untersagt. Allerdings gibt es dafür einen ziemlich guten Grund:

Berlin
© imago images/photothek

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Der Britzer Garten in Neukölln gehört zu den beliebtesten Grünanlagen in Berlin. Sowohl im Sommer als auch im Winter nutzen viele Anwohner den weitläufigen Park, um an der frischen Luft zu entspannen.

Am Samstagmorgen (15. Februar) staunten die Menschen in Britz allerdings nichts schlecht – als sie am Eingang zum Britzer Garten ein neues Schild entdeckten, auf dem darauf hingewiesen wurde, dass das „Rodeln nicht erlaubt“ sei. In einer Berliner Facebook-Gruppe sorgte diese Verbot jetzt für große Diskussionen:

Trotz Wintereinbruch ist das Rodeln nicht in allen Berliner Parks erlaubt

Offensichtlich können sich die meisten Anwohner mit dieser Idee nicht wirklich anfreunden. Schließlich sei man hier ja auch schon in der Vergangenheit rodeln gewesen. „Kraner Scheiß“, beschwert sich hier ein User. „Immer schön den Zwergen die Freude nehmen!“

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„Der Park sollte mal attraktive Reizpunkte setzten“, schreibt ein anderer Facebook-Follower. „Ein Stück Rodelfläche schaffen – das ist doch nichts Unmögliches. Wann hat man in Berlin überhaupt einmal die Möglichkeit, eine weiße Decke zu genießen. Und viel mehr Schnee wie heute, gibt es eh nicht.“

Im Britzer Garten ist das Rodeln erst an einer gewissen Schneehöhe erlaubt

Auch wenn es für die meisten Anwohner des Britzer Gartens unverständlich ist, warum sie hier im Gegensatz zu früher nicht mehr Schlitten fahren dürfen, so scheint es hierfür einen ziemlich triftigen Grund zu geben.

Auf der Internetseite des Britzer Gartens steht sogar ein aktueller Hinweis zum Thema: „Zur Vermeidung von Schäden an der Vegetation ist das Rodeln im Britzer Garten erst ab einer Schneehöhe von acht Zentimeter erlaubt. Dies gilt auch für den Rodelberg“, heißt es hier. „Unsere Parkaufsicht entscheidet in allen Zweifelsfällen.“


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Bei Facebook sehen das die Anwohner offensichtlich etwas anders. Viele von ihnen scheinen am Samstag regelrecht vom Glauben abgefallen zu sein, als sie von der traurigen Nachricht erfuhren. Berlin wäre aber nicht Berlin, wenn es nicht auch ein paar humorvolle Kommentare bei Facebook geben würde: „Sie sollten einen Extra-Bereich zum Rodeln machen. Das gibt dann extra Eintrittseinnahmen“, schreibt ein User unterhalb des Foto-Posts. „Mal ein bisschen gewinnorientiert denken!“