Für Niclas aus Rüdersdorf spielte der 1. FC Union Berlin eine ganz große Rolle in seinem noch jungen Leben. Der 14-Jährige verfolgte seinen Verein ganz genau und das trotz seiner schweren Knochenkrebs-Erkrankung, die ihm sein Leben so schwer machte.
Anfang Februar ist der junge Union-Fan nun im Alter von 14 Jahren gestorben. Einige Tage zuvor hatte Niclas noch das Spiel seiner Eisernen bei St. Pauli gesehen, kurz darauf verlor er den Kampf gegen den Krebs. Nun soll es eine Trauerfeier in der Alten Försterei geben.
Union Berlin: Fan (14) verliert Kampf gegen den Krebs
Niclas‘ Kampf gegen den Krebs zieht sich schon lange. Einmal glaubte er gar, die tückische Krankheit besiegt zu haben. Doch der Knochenkrebs kam zurück – und mit ihm auch die Gewissheit, dass er wohl nie verschwinden würde. Aufmerksamkeit erlangte Niclas vor drei Jahren, als er mit dem damaligen Union-Star Max Kruse eine Runde in dessen Sportwagen drehte. Der Kontakt zwischen den beiden soll nie abgerissen sein.
Und auch die Ultras von Union Berlin begleiteten Niclas emotional stets durch seine Krankheit. Gleich mehrfach grüßten sie ihn von der Tribüne mit Bannern. Kurz vor seinem Tod gab es dann noch einen ganz besonderen Moment, wie der Verein Kolibri, der sich um krebskranke Kinder kümmert, bei Instagram berichtete.
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Union-Fans stehen Spalier
Denn als die Fanszene hörte, dass Niclas in der palliativen Phase war, fuhren die Sprecher der Ultras zu dem Jugendlichen nach Hause, um sich von ihm zu verabschieden. Zudem nahmen sie ihn in die Ultras-Gruppe Wuhlesyndikat auf. Als der Junge dann am 2. Februar starb und von einem Bestattungsunternehmen abgeholt war, kam es zu bewegenden Szenen. Die Union-Ultras standen Niclas mit bengalischen Feuern Spalier, und gaben ihm ein letztes Geleit.
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Auch der Verein selbst kondolierte Niclas bereits, genauso wie Ex-Star Max Kruse. Zudem ist auch noch eine Trauerfeier in der Alten Försterei geplant. Es werde Musik und trostspendende Rituale geben, haben die Bestatter bereits angekündigt. Reden solle es nicht geben, dafür sei es gut möglich, dass auch der 1. FC Union Berlin sich an dem Abschied beteiligen wird.
Übrigens: Wer die Familie von Niclas in diesen schweren Tagen finanziell unterstützen will, kann dies über eine Spendenkampagne tun.