Erst letzte Woche (10. Februar) standen die Verkehrsmittel der BVG still. Und schon jetzt steht der nächste Streik kurz bevor. Von Donnerstag (20. Februar) bis Freitag (21. Februar) kommen die Trams, Busse und U-Bahnen des Verkehrsunternehmens für 48 Stunden zum Stillstand.
Zum großen Ärgernis der Fahrgäste, die oftmals auf die tägliche Fahrt mit den Berliner Öffis angewiesen sind. Kein Wunder also, dass schon jetzt die Nerven blankliegen.
BVG wird bestreikt – Fahrgäste außer sich
Am Donnerstag und Freitag heißt es für viele Berliner Mal wieder, Nerven bewahren und für den Weg zur Arbeit ein bisschen mehr Zeit einplanen, denn die BVG wird wieder einmal bestreikt. Vielen Berlinern passt das so gar nicht.
„Es gibt seit Monaten nicht einen Tag, an dem meine Bahn pünktlich kommt. Dadurch oft überfüllt“, lässt sich ein Fahrgast auf Reddit über das Verkehrsunternehmen aus. „Ich kann es nicht abwarten, zwei Stunden zur Arbeit zu laufen“, meint ein Berliner. Anderen geht es ähnlich: „Toll für die Nachbarschaft ohne jegliche anderen Transportmittel, wie Spandau. Ein Taxi zur Arbeit nehmen müssen lohnt sich.“
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„Wir brauchen Streikrecht wie in Japan: alle Bahnen usw. fahren wie immer überpünktlich, aber Tickets werden nicht geprüft bis eine Einigung erzielt wurde. Damit schadet man den Arbeitgebern und nicht den ganzen anderen Arbeitnehmern“, schlägt ein Fahrgast vor. Doch so einfach funktioniert das nicht. „Das ist Quatsch, das waren lediglich Busfahrer, und das ist genau ein Mal passiert. Bei den Zügen kannst du das gar nicht machen, weil das voll automatisiert ist“, erklärt ihm ein anderer.
Passagier spricht Klartext – „Was soll dieser Käse“
Doch nicht alle BVG-Passagiere sehen das so absolut. Viele können die Sorgen der BVG-Mitarbeiter nachvollziehen. „An alle Ecken sieht man Arbeitnehmer, die nicht mehr über die Runden kommen und Firmen, die sagen, wenn wir euch so viel Geld zahlen würden, wie ihr braucht, würde unser Geschäft nicht mehr funktionieren. Was ist da los?“, fragt sich ein Berliner.
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So versteht auch dieser Fahrgast die Anliegen der Mitarbeiter. Jedoch nur in Maßen. „Was soll immer dieser Käse mit dem 13. Monatsgehalt? Warum nicht einfach entsprechend mehr Geld pro Monat?“, fragt er sich. Für die Streiktage könnte sich die Stimmung unter den Fahrgästen noch weiter zuspitzen.