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Markus Lanz: US-Experte schlägt Alarm – „Trump will die Ukraine opfern!“

Bei Markus Lanz drehte sich alles um die Frage: Stehen die Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine auf der Kippe?

Bei Markus Lanz drehte sich alles um die Frage: Stehen die Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine auf der Kippe?
© ZDF

Das ist Markus Lanz

Die jüngsten Aussagen von Donald Trump (78) sorgen für Aufruhr und lassen Wolodymyr Selenskyj (47) besorgt zurück. Bei „Markus Lanz“ diskutierten Experten am Mittwochabend (19. Februar) die brisanten Entwicklungen, während ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen (57) einen düsteren Verdacht äußerte.

Trump behauptete in einer Rede, Selenskyjs Beliebtheit liege bei nur vier Prozent und warf der Ukraine vor, selbst Schuld am Krieg mit Russland zu sein. Selenskyj konterte, Trump verbreite „eine Menge Desinformation aus Russland“. Theveßen warnte, Trump habe Putins Narrativ übernommen und stehe auf dessen Seite, wenn es um Verhandlungen geht.

Markus Lanz: Trump vs. Selenskyj

Lanz fragte Politologin Jana Puglierin (46), ob es eine alte Rechnung zwischen Trump und Selenskyj gebe. Puglierin erklärte, Selenskyj habe eine Rolle im ersten Amtsenthebungsverfahren gegen Trump gespielt, was bei Trump „Groll hinterlassen“ habe. Der ehemalige ukrainische Botschafter Andrij Melnyk (49) warnte davor, Amerika abzuschreiben. „Wir brauchen die Amerikaner (…) als Verbündete und Unterstützer“, betonte er.

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Puglierin hingegen sieht Trump auf einem anderen Kurs: Er wolle aus der Ukraine raus und einen Deal mit Russland, unabhängig von den Konsequenzen für die Ukraine. Theveßen ergänzte: „Es geht Donald Trump um etwas Größeres. (…) Er will einen Deal – und zwar einen Atom-Deal.“ Dabei sei er bereit, die Ukraine zu opfern. ZDF-Korrespondent Ulf Röller sprach die Möglichkeit einer europäischen Armee an, um den Frieden in der Ukraine zu sichern. „Bei den Regierungschefs ist es angekommen, der Weckruf“, so Röller.



Doch Puglierin äußerte Bedenken: Was, wenn europäische Truppen in der Ukraine von Russland angegriffen würden? „Sollen die dann zurückkämpfen?“, fragte sie und warnte, dass ein amerikanisches „Wir sind nicht dabei“ das Ende der NATO bedeuten könnte.