Hertha BSC steht am Freitagabend (21. Februar) vor einem wegweisenden Spiel. Ab 18:30 Uhr spielen die Berliner gegen den 1. FC Nürnberg um drei wichtige Punkte gegen den Abstieg.
Auch für Stefan Leitl wird das Flutlichtspiel im Olympiastadion ein ganz besonderes Spiel sein. Von 1999 bis 2002 stand er bei den Franken als Spieler unter Vertrag – nun will bei seinem Heimspiel-Debüt unbedingt einen Sieg für Hertha BSC einfahren.
Herthas Gegner warnt auf seiner Internetseite vor heftigen Stadion-Regeln
Offensichtlich scheint man sich beim Gegner aus Nürnberg aber nur semi-große Sorgen über den Ausgang des Spiels zu machen. Stattdessen sprach der Club auf seiner Homepage gleich mehrere Warnung für die eigenen Fans aus.
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Offensichtlich haben die Nürnberger große Sorge, dass ihre Fans es nicht pünktlich ins Stadion schaffen könnten: „Auf Grund eines Streiks der BVG kann es zu Ausfällen bei den lokalen Betreibern der öffentlichen Verkehrsmittel in und um Berlin kommen“, erklärter der Club. „Dies könnte unter anderem die U2 betreffen.“
Desweitere informierte der Verein seine Fans über den Ticketvorverkauf und die Regeln im Olympiastadion. „Für unser Spiel haben wir in unseren Fan-Shops 3.400 Tickets verkauft“, heißt es auf der Internetseite der Franken. „Unsere Bereiche sind die Blöcke G, H und 15.1 – 15.2 sowie 16.1 Es wird am Spieltag keine Tageskasse geben.“
„Das Mitbringen von Aufklebern ist nicht gestattet“
Richtig brisant wird es dann allerdings bei den Hinweisen zum Stadionbesuch selbst: „Fans mit Karten für den Gästebereich nutzen bitte den westlichen Eingang am Südtor (links). Das Osttor ist ausschließlich für Heimfans vorgesehen“, erklärte der 1. FC Nürnberg.
„Es wird eine Sektorentrennung geben! Außerhalb des Gästeblockes ist das Tragen von Gästefankleidung untersagt! Das Mitbringen von Aufklebern ist nicht gestattet.“
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Wie genau dieses Aufkleber-Verbot im Stadion umgesetzt, bzw. geahndet werden soll, schreiben die Nürnberger leider nicht. Warum Hertha BSC den Gästen aus dem Frankenland das Tragen von Fankleidung außerhalb des Gästeblocks verbieten sollte, klingt ebenfalls ziemlich rigoros. Zumal beide Fanlager am Freitagabend schon gemeinsam mit der S-Bahn zum Berliner Olympiastadion fahren müssen. Denn die Busse und Bahnen der BVG fahren aufgrund des Streiks nicht.