Die Formel 1 versucht mit aller Macht, ihr traditionsreichstes Rennen zu retten. Seit Anbeginn der Königsklasse vor 75 Jahren ist der Kurs im Programm dabei. Allerdings war die Strecke im Fürstentum noch nie so umstritten wie jetzt.
Der Grund: Action gibt es dort schon lange nicht mehr zu sehen. Weil die Autos mit der Zeit immer größer wurden, ist der Stadtkurs zu eng geworden. Es gibt kaum Überholmanöver, das Rennen am Sonntag verkommt regelmäßig zu einem leblosen Prozessionszug. Das will die Formel 1 ändern. Jetzt gibt es neue Details.
Formel 1: FIA regt Regeländerung an
Vor kurzem preschte die FIA mit einem Vorschlag vor. Um für ein wenig mehr Spannung zu sorgen, schlug die Kommission vor, in Monaco von der gängigen Ein-Stopp-Pflicht abzurücken und stattdessen jeden Fahrer zu zwei Stopps zu verpflichten. Dadurch würden mehr Überholmanöver ermöglicht und die Teams zu neuen Strategien gedrängt.
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Das Problem an der gängigen Regel in Monaco: Im vergangenen Jahr gab es eine frühe Rennunterbrechung, wodurch alle Fahrer einen kostenlosen Boxenstopp bekamen und neue Reifen aufzogen. Anschließend mussten sie nicht mehr in die Box, was auf der Strecke zu gähnender Langeweile führte.
Horner verrät Details
Über den Vorschlag wird jetzt intensiv diskutiert. Und Red-Bull-Teamchef Christian Horner lässt durchblicken, dass in diesem Zuge weitere Maßnahmen beschlossen werden könnten. Am Rande des Launch-Events der Formel 1 fand auch ein Treffen von Teamvertretern und FIA statt, um die Regeländerungen zu diskutieren.
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Anschließend sagte Horner gegenüber Medienvertretern, dass in Monaco künftig nicht nur zwei Stopps verpflichtend sein könnten, sondern auch der Einsatz aller drei Reifenmischungen! Zudem sollen die zwei Pflichtstopps in Monaco auch dann gelten, wenn es regnet. Für gewöhnlich entfällt die Pflicht in der Formel 1 bei nassen Begebenheiten, sodass ein Fahrer bis zum Ende mit denselben Reifen fahren könnte. Ob diese Änderungen den Monaco-Grand-Prix wieder interessanter machen?