Laut des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg gibt es etwa 1.400 Bars in Berlin. Bei dieser großen Auswahl fällt vielen Menschen in der Hauptstadt die Entscheidung nicht leicht. Meistens endet der Abend dann doch wieder in der Stammkneipe um die Ecke.
Aber es lohnt sich, seinen Horizont zu erweitern und Ausschau nach unbekannten Bars zu halten, denn die können sich als echte Geheimtipps entpuppen. Die Berliner Kneipen-Kenner teilen jetzt ihre Lieblingsbars abseits des Mainstreams.
Bars in Berlin: Kneipen-Kenner packen aus
Ursprung der Kneipen-Empfehlungs-Flut war die einfache Frage eines Berliner bei Reddit: „Ich war in den letzten zehn Jahren wirklich gerne in Clubs, aber jetzt, da ich in meinen 30ern bin, möchte ich mein Verhalten ändern.“ Den alten Club-Besucher zieht es jetzt lieber in ruhigere Bars, aber es sollten ganz besondere sein. „Was sind eure Favoriten, die nicht Mainstream oder bekannt sind?“
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Die Antworten lassen nicht lange auf sich warten. Offenbar haben die Berliner so einige Geheimtipps, die sie mit anderen Kneipen-Enthusiasten teilen wollen.
In diesem ehemaligen Heizwerk steppt der Bär
„Das Sandmann in Neukölln ist eine nette Bar mit Live-Musik jeden Montag. Sie ist an diesen Tagen sehr beliebt, aber das Lokal wird hier nur selten empfohlen“, schreibt ein Stammgast der urigen Eckkneipe.
Auch die Filmkunstbar Fitzcarraldo in Kreuzberg findet Erwähnung. „Mittwochs gibt es dort tolle Open-Stage-Jamsessions im Keller, 2000er-Musik auf der Haupt-Tanzfläche. Mein Lieblingsort in der Stadt“, sagt ein Fan der Bar in Berlin.
Ein anderer Kneipen-Kenner empfiehlt gleich eine ganze Straße in Neukölln: „Alles in der Ziegrastraße. Dort gibt es keine Türsteher, weil sowieso nur die Leute dahingehen, die die Clubs und Bars kennen.“
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Im ehemaligen Heizkraftwerk in Kreuzberg versteckt sich offenbar auch ein echter Geheimtipp. „Ich war kürzlich im Ohm-Club und fand ihn nett. Die Musik hängt von dem Kollektiv ab, das die Veranstaltung an einem bestimmten Abend organisiert. Er befindet sich im selben Gebäude wie das Tresor, und es ist lustig, den Unterschied in der Warteschlange draußen zu sehen.“