Endlich ist er wieder auf dem Fußballplatz. Nach einem halben Jahr ohne Verein und langem Warten auf das Visum für seine Familie hat Ex-Hertha-Star Nader Jindaoui sein erstes Training für LA Galaxy absolviert.
Genauer gesagt für die zweite Mannschaft des US-Meisters, das als Farmteam unter dem Namen Ventura County FC in der dritthöchsten nordamerikanischen Spielklasse spielt. Nun klärte Nader Jindaoui seine Fans auch auf, was es beim Engagement bei der zweiten Mannschaft auf sich hat.
Nader Jindaoui: Erstes Training in Los Angeles
Der Ventura County FC trägt diesen Namen noch nicht einmal ein Jahr. Zuvor war die Mannschaft einfach unter dem Namen LA Galaxy II bekannt. Und das sah man auch auf den Bildern, die Nader Jindaoui nun am Freitag (21. Februar) auf den Sozialen Netzwerken postete. Überall prangte noch das alte Logo.
Doch das dürfte für die Fans des Ex-Herthaners sicherlich egal sein. Viel wichtiger waren die Szenen auf dem Platz. Und die zeigten Jindaoui beim Dribbeln, Sprinten und beim ganz tief durchatmen. Denn der Berliner merkte deutlich, lange kein Mannschaftstraining mehr gemacht zu haben. „Es war übertrieben anstrengend“, erklärte er seinen Fans.
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Und dann klärte der 28-Jährige auf, für welche Mannschaft er denn nun bei LA Galaxy spielen wird. Es wird, wie bereits von BERLIN LIVE und anderen Medien berichtet, die zweite Mannschaft sein. Doch das sei laut Jindaoui nur der Start. „Es ist wie in meinem alten Verein“, sagt er in dem Video und bezieht sich damit auf Hertha BSC. „Ich habe bei der Zweiten angefangen und so werde ich hier auch bei der zweiten anfangen.“
Jindaoui doch bald mit Marco Reus?
Der Verein hatte Jindaoui zudem in Aussicht gestellt, in perspektivisch auch in der ersten Mannschaft an der Seite von Marco Reus oder Riqui Puig zu sehen, erklärt Jindaoui in dem Video weiter. Zumindest, wenn er sich in der zweiten Mannschaft für die MLS empfehlen kann. Mit diesem Ziel vor Augen erklärt der Berliner: „Also gebe ich Gas. Wenn die das Potenzial sehen und die mir die Zeit geben, dann nehme ich meine Chance. Was habe ich zu verlieren?“
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Damit hat Jindaoui, der mit 28 Jahren noch auf den richtigen Durchbruch im Profifußball wartet, natürlich recht. Schließlich läuft nebenbei das Business als Influencer weiter hervorragend. Und so haben er und seine Familie genug finanzielle Sicherheit, seinem Traum auch mit 28 Jahren hinterherzujagen.