Kurz vor der Bundestagswahl wimmelt es überall von politischen Botschaften. Als Kunden einer Bäckerei nun einen Blick auf ihren Kassenbon werfen, rechnen sie damit jedoch nicht. Ihnen vergeht das Lachen schlagartig.
Die Bundestagswahl 2025 gibt allerlei Anreiz zu politischen Statements und Meinungen, die für Gesprächsbedarf sorgen. Ein Bäcker aus dem Landkreis Görlitz sorgte nun für Aufsehen. Grund dafür ist ein Kassenbon.
Bäckerei-Kunden blicken vor Bundestagswahl auf Kassenbon – sie können es nicht fassen
In einem Instagram-Beitrag fasst „TAG24_Dresden“ das Geschehen zusammen. Auf dem Bild ist das Foto eines Kassenbons zu erkennen. Die Aufschrift, die mittig auf diesem platziert ist, schockiert. „Falls Sie noch nicht erstochen oder überfahren wurden, haben Sie am Sonntag die Wahl! Geht es so weiter oder soll es mit Deutschland wieder bergauf gehen?“, so die Zeilen. Damit setzt der Inhaber der Bäckerei im Lawalder Ortsteil Lauba (Landkreis Görlitz) ein klares Statement. Er zeigt sich mehr als verärgert über die aktuelle Ampel-Koalition.
Auch interessant: Demo gegen Rechts zieht durch Essen – Rettungseinsatz, Vorfälle und Stimmen
Jan Mersiowsky ist der Inhaber der Bäckerei mit dem polarisierenden Kassenbon. Anlass seien die Nachrichten gewesen, die den 59-Jährigen aufgeregt hätten. „TAG 24“ gegenüber erklärt er: „Ich saß gerade nebenbei am Rechner und habe dann die Zeilen verfasst.“ Auch die vergangenen Anschläge in Solingen, Magdeburg oder München seien Grund für sein Statement vor der Bundestagswahl.
Kassenbon schlägt hohe Wellen
Der Bäckerei-Inhaber ist der Meinung, dass es „nur zwei Parteien“ gebe, die das „dringende Problem“ lösen können. Aber „welche das sind, möchte ich nicht sagen“. Mersiowsky setze große Hoffnungen in die Bundestagswahl und eine neue Regierung.
Mehr News:
Der Inhaber selbst gibt an, dass die Rückmeldungen zu seinen Kassenbons zum Großteil positiv ausfielen, trotz einzelner negativer Reaktionen. In den Kommentaren unter dem Beitrag sind die Meinungen gespalten. „Er hat sowas von Recht“, kommentiert eine Userin. „Geht gar nicht“, schreibt eine andere. „Wenn er sich die wirtschaftspolitischen Forderungen seiner, höchstwahrscheinlich präferierten, Partei mal angeschaut hätte, sollte er wissen, dass die uns komplett ins Aus schießen wird“, heißt es in einem weiteren Kommentar.