Die Formel 1 ist ein hartes Geschäft. Schon seit Jahren schrecken Teams auch innerhalb der Saison nicht davor zurück, ihre Piloten nach schlechten Performances auszutauschen. Für die Fahrer eine große Drucksituation, quasi auf Knopfdruck abliefern zu müssen.
In der Vergangenheit bewiesen jedoch nicht wenige Formel-1-Stars, diesem Druck nicht standhalten zu können. Für sie wurde die Luft im Team im Anschluss schnell dünn. Droht dieses Szenario nun auch in dieser Saison einem F1-Youngster? Auf seinen Schultern dürften hohe Erwartungen lasten!
Formel 1: Lawson schon zu Saisonbeginn unter Druck?
Etablierte Formel-1-Piloten wie Pierre Gasly, Alexander Albon oder zuletzt auch Sergio Perez scheiterten in den letzten Jahren an der Aufgabe als Teamkollege von Max Verstappen bei Red Bull. Der viermalige Weltmeister dominierte nach Belieben und ließ seine jeweilige Nummer zwei regelmäßig alt aussehen. Keine einfachen Voraussetzungen für Liam Lawson, der in dieser Saison an Verstappens Seite an den Start gehen wird.
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Das weiß auch der Neuseeländer selbst: „Max als Teamkollegen zu haben, ist aus der Perspektive des Lernens natürlich sehr wertvoll. Für mich gibt es wirklich niemanden Besseren, von dem ich lernen kann. Es geht mehr darum, das Beste daraus zu machen und die Vorteile zu nutzen, als darüber nachzudenken. In gewisser Weise wird das natürlich zusätzlichen Druck auf mich ausüben“, so Lawson, der also weiß, dass er von Saisonbeginn an liefern muss.
Lawson auf dem Prüfstand?
Die Entwicklung des 23-Jährigen im Red Bull dürfte jedoch vielerorts genauestens beobachtet werden. Denn die Entscheidung der RB-Bosse Horner und Marko, Lawson als Nummer zwei im Rennstall zu installieren, wurde nicht überall mit Begeisterung vernommen. Viele hatten statt dessen auf einen Vertrag für Yuki Tsunoda gehofft, der zuletzt bei Racing Bulls überzeugen konnte.
Liam Lawsons Arbeitsnachweis in der Formel 1 liest sich dagegen etwas dünner. In elf Rennstarts konnte das Red-Bull-Eigengewächs gerade einmal sechs WM-Punkte holen. Zahlen, die der RB-Chefetage offenbar ausreichen. Wenn das mal nicht nach hinten losgeht.