Die aktuelle Saison lief für Hertha BSC völlig anders als erhofft. Nach einem guten Start schien es, als könnten die Berliner oben mitspielen. Die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus hat für den Klub und seine Fans oberste Priorität.
Dorthin führen soll der ausgerufene „Berliner Weg“. Dabei setzen die Verantwortlichen auf Talente aus der eigenen Jugend wie Ibrahim Maza. Doch einen wie ihn über das Saisonende hinaus zu halten, scheint unmöglich. Um Mazas Zukunft wird bereits gepokert.
Hertha BSC: Wechsel komplizierter als gedacht?
Interessenten an dem Mittelfeldspieler soll es Berichten zufolge im In- und Ausland einige geben. Bundesligisten sind genauso darunter wie Teams aus England und Spanien. Maza selbst scheint zunächst einmal in Deutschland bleiben zu wollen, doch wie die Zukunft des Ballkünstlers aussieht, ist noch völlig offen.
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Das hängt auch mit den Details des Vertrags zusammen, der den 19-Jährigen noch bis 2027 an die Hertha bindet. Einem „Kicker“-Bericht zufolge gestalten sich die Ausstiegsklauseln in diesem Sommer nämlich komplizierter als zunächst angenommen. Informationen des Magazins zufolge steht in dem Arbeitspapier nämlich keine feste Geldsumme für einen Wechsel.
Gerät das Bieten ins Straucheln?
Kolportiert waren 9,5 Millionen Euro, um Maza vorzeitig von Hertha BSC loszueisen. Doch die Kosten könnten ein gutes Stück höher ausfallen – und wesenstlich komplizierter zu errechnen sein. Demnach spielten dabei auch Faktoren wie Mazas Leistungen in Verein und Nationalmannschaft eine Rolle, aber auch das Abschneiden der Hertha sowie das des kaufenden Klubs.
Derzeit liegt die Alte Dame auf Rang 14 in der Tabelle. Je nachdem, wie Maza in der restlichen Rückrunde performt und wo Hertha am Ende der Saison landet, könnte also auch der Preis steigen. Klar ist nur, dass das Pokern um das Mittelfeldjuwel in vollem Gange ist.