Der Alexanderplatz gehört zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten in der Hauptstadt. Tausende Reisende steigen hier täglich von der S-Bahn Berlin oder den Regionalzügen aus dem Umland in die Busse und Bahnen der BVG um. Nun soll sich hier einiges ändern.
Wie der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf die Bahn berichtet, soll hier allerdings bald eine Großbaustelle eingerichtet werden, die den Bahnhof in Berlin-Mitte wahrscheinlich in einen Geisterbahnhof verwandeln dürfte.
S-Bahn Berlin: Reisenden müssen sich auf Mega-Baustelle einstellen
Offensichtlich sollen nämlich die Geschäfte in der Eingangshalle des Bahnhofs am Alexanderplatz bis Ende dieses Jahres raus, da der Bereich komplett entkernt und saniert werden soll.
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Allerdings wird direkt Entwarnung gegeben: Denn die Reisenden werden von dieser Maßnahme nicht direkt betroffen sein. Der Zugverkehr wird trotz der Umbauten weiter regulär laufen. Dank der geschlossenen Geschäfte wird der sonst so belebte Umsteigebahnhof aber deutlich stiller sein als wie man ihn normaler Weise kennt.
Baustelle soll vier Jahre dauern
Spannend wird dabei, ob die Bahn mit den Umbauten bis Ende 2029 fertig sein wird. Laut Informationen der dpa soll der Bauauftrag nämlich noch nicht vergeben worden sein.
Wie lange eine Baumaßnahme dieser Art dauern kann, lässt sich anhand des Bahnhofs Zoologischer Garten erahnen. Dort finden seit 2015 Sanierungsarbeiten statt. Seitdem müssen die Fahrgäste beim Umstieg von der S-Bahn in die Regiobahnen größere Umwege in Kauf nehmen.
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Wie sich die Großbaustelle am Alexanderplatz auf den Alltag der Berliner auswirken wird, ist bislang noch nicht ganz ersichtlich. Das letzte Mal wurde der Bahnhof in den 1990er-Jahren saniert. Damals wurde die Station nach der Wende von 1995 bis 1998 komplett modernisiert.