Jeden Tag verlassen sich rund 1,5 Millionen Fahrgäste auf die S-Bahn Berlin, um pünktlich an ihr Ziel zu kommen. Um das zu bewerkstelligen, sind die Züge auf den insgesamt 15 Linien fast im Dauereinsatz.
Da ist es kein Wunder, dass die Schienen und die Bahnhöfe regelmäßig repariert oder saniert werden müssen. Die Reisenden haben dann das Nachsehen, denn sie müssen sich auf Einschränkungen im Verkehr einstellen.
S-Bahn Berlin: Jetzt kommt es richtig dicke
Die S-Bahn Berlin informiert in der Baustelleninformation auf YouTube über anstehende Baumaßnahmen, die im Zeitraum vom 3. bis zum 28. März stattfinden.
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Die Eisenbahnüberführung an der Wollankstraße wird wegen Altersschäden komplett neu gebaut und verbreitert. Aktuell wird eine Hilfsbrücke ein- und eine alte Hilfsbrücke ausgebaut. Bis die neue Brücke komplett steht, wird es laut Plan drei Jahre dauern. Vom 3. März (4 Uhr) bis 28. März (1.30 Uhr) ist deswegen auf den Linien S1, S25, S26, S8 und S85 der Zugverkehr verändert.
Fahrgäste trifft es hart
Konkret heißt das: Zwischen der Bornholmer Straße und Schönholz herrscht alle 12 Minuten Pendelverkehr. Doch das war noch nicht alles. „Die S1 wird zwischen Bornholmer Straße und Hohen Neuendorf über die Nordkurve umgeleitet. Die S85 verkehrt dann Richtung Norden nur bis Pankow. Die S8 fährt nicht zwischen Blankenburg und Birkenwerder“, informiert die S-Bahn Berlin. „Bitte nutzen Sie stattdessen die umgeleitete S1. Ein nördlicher Teil der S1 verkehrt zwischen Schönholz und Birkenwerder. Die S25 endet von Süden aus in Gesundbrunnen, die S26 schon in Nordbahnhof. Bitte steigen Sie dort jeweils in die S1 um.“
Als wäre das noch nicht kompliziert genug, wird es in einer Nacht aber noch schlimmer. „Eine Nacht lang ist die Einschränkung bedeutender: „In der Nacht von Sonntag, den 23. März, ab 22.00 Uhr, bis Betriebsschluss können zwischen Bornholmer Straße und Schönholz keine S-Bahnen fahren. Es gibt Ersatzverkehr mit Bussen“, heißt es in dem Video bei YouTube.
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Ab dem 28. März endet der Pendelverkehr. Doch so wirklich besser wird es dann aber noch nicht. Denn dann wird einer der wichtigen Bahnhöfe auf der Strecke endgültig voll gesperrt. Entspannung sieht anders aus. Fahrgäste in der Ecke müssen in den kommenden Monaten also viele Nerven mitbringen – oder am besten direkt auf das Fahrrad umsteigen.