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Mieter in Berlin platzt der Kragen – „Eure Eltern würden sich für euch schämen“

Ein Mieter in Berlin weiß nicht mehr weiter und sagt deshalb dem unsäglichen Tohuwabohu in seinem Haus den Kampf an.

Mieter in Berlin
© IMAGO/Joko

Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Berlin war mal ein gutes Pflaster für günstige Mieten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Seit dem Jahr 2012 haben sich die durchschnittlichen Wohnungspreise in der Hauptstadt von 6,65 Euro pro Quadratmeter auf 12,92 Euro pro Quadratmeter verdoppelt.

Wer als Mieter in Berlin lebt, hat nicht immer Grund zur Freude. Überteuerte Preise, eine schwierige Hausverwaltung oder rücksichtslose Nachbarn können die eigenen Nerven arg strapazieren.

Nun platzt einem Hauptstädter der Kragen. Er möchte, dass sich an seiner Wohnsituation dringend etwas ändert.

Mieter in Berlin reißt der Geduldsfaden

Schon seit einigen Jahren besitzt die Instagram-Seite „notesofoberlin“ viele Anhänger. Immer wieder posten die Betreiber lustige, traurige oder wütende Zettel aus dem Hauptstadtalltag. Dieser Tage steht nun ein Mieter in Berlin im Fokus, der mit einem wutentbrannten Schreiben auf sich aufmerksam gemacht hat. Was steckt dahinter?


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In diesem Schreiben nimmt der Mieter in Berlin kein Blatt vor den Mund. Quelle: Instagram @notesofberlin

Der aufgebrachte Mann knöpft sich seine drei Nachbarn vor, die durch lauten Sex jede Nacht negativ auffallen. „Ich empfinde es als Belästigung“, betont er auf dem Zettel, der in einem Weddinger Wohnhaus aushängt. Doch damit nicht genug. Denn sein Appell wird im Laufe der Zeilen noch energischer: „Reißt euch mal zusammen und lasst euch nicht so gehen. Eure Eltern würden sich für euch schämen!“

Community meldet sich zu Wort

Im Anschluss dauert es nicht lange, bis die Instagram-Community auf den – aus neutraler Sicht – amüsanten Zettel aufmerksam wird. Die Reaktionen sind jedoch gespalten. „Kann ich nachvollziehen. Schlaf ist wichtig“, betont beispielsweise ein Nutzer. Doch ein anderer User kann den Aufruhr nicht nachvollziehen. „Wenn das ’notesofmünchen‘ wäre: okay. Aber für Berlin ist das echt ein schräger Zettel“, erklärt er mit einem kleinen Seitenhieb in Richtung der bayrischen Landeshauptstadt, die für viele Menschen als schnöselig gilt.


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Ob das Schreiben seinen Zweck erfüllt und die Nachbarn ihre lautstarke Ménage-à-trois in Zukunft ruhiger ausleben werden, bleibt zu diesem Zeitpunkt völlig offen.