Für die Fans von Hertha BSC sind es derzeit alles andere als rosige Zeiten. Die Sorgen wachsen an der Spree im neuen Jahr von Woche zu Woche. Nachdem die Vereinsführung den Trainer gewechselt hat, steht bei den Berlinern Stefan Leitl an der Seitenlinie. Nach einem bemühten Remis zum Auftakt setzte es in Elversberg eine rasselnde Niederlage.
0:4 stand es am Ende und langsam, aber sicher geht der Blick in der Tabelle nur noch nach unten. Außerdem scheint es in der Mannschaft zu brodeln. Droht etwa ein interner Konflikt? Der Coach hat dazu eine klare Meinung.
Hertha BSC: Leitl will nichts davon wissen
Nur noch vier Punkte trennen die Hertha von den Braunschweigern auf dem Relegationsrang. Nach oben hin weiten sich die Distanzen hingegen: Auf den zehnten Platz sind es bereits neun Punkte Abstand. Kein Wunder also, dass nicht wenige Fans große Sorge davor haben, dass der Klub in die dritte Liga abstürzt.
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Hinzu kommen Berichte, dass es in der Mannschaft knirscht. Grund: Die Altersunterschiede zwischen den jungen Wilden und den erfahrenen Recken im Team. Getreu dem „Berliner Weg“ setzt die Alte Dame so viele Nachwuchskicker ein wie kaum ein anderes Team in der Liga. Internen Zoff wischt Leitl aber beiseite: „Erstmal bin ich froh, dass ich eine lebendige Mannschaft habe. Die kommunizieren.“
„Kein Jung und kein Alt“
Eine Teilung der Mannschaft erlebe der neue Coach von Hertha BSC im Training und auf dem Platz nicht. „Es gibt kein Jung und kein Alt, es gibt ein Team, dass haben wir so mitgeteilt, so arbeiten wir“, erklärte Leitl zu den Diskussionen um den Zusammenhalt innerhalb des Teams.
Klar ist allerdings: Die Mannschaft muss in jedem Fall liefern. Die kommenden zwei Partien könnten dabei wegweisend sein. Mit Schalke und Braunschweig treffen die Berliner auf zwei Teams aus dem direkten Tabellenumfeld. Echte Sechs-Punkte-Spiele gegen die Keller-Konkurrenz also.