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Berlin: Fiese Masche aufgedeckt! Hier geht es um richtig viel Geld

Bei der Masche wird das Vertrauen der Opfer eiskalt ausgenutzt – was sie besonders tückisch macht! Worauf Berliner jetzt achten müssen.

Berlin
© IMAGO/Panthermedia

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Ein altes Sofa, ein unbenutzter Fernseher oder eine ungeliebte Spielekonsole loszuwerden, ist heute mehr als einfach. Einfach ein Foto machen, bei Kleinanzeigen oder Ebay hochladen, einen kurzen Text schreiben und schon kann der Verkauf losgehen. Doch Vorsicht!

Bei Selbstabholern kann man schnell auf eine fiese Masche reinfallen, bei der es um richtig viel Geld geht. Genau das ist jetzt der Berliner Schlager Radio-Moderatorin Jenny Wendelberger passiert.

Berlinerin fällt auf Masche rein

Eigentlich wollte Jenny Wendelberger nur ein iPhone verkaufen, doch dann kam alles anders! Als sie das Handy bei Kleinanzeigen online stellte, meldete sich ein Mann namens Juri bei ihr. Er äußerte Interesse, also machten die beiden einen Termin für die Abholung in Wendelbergers Wohnung in Berlin-Prenzlauer Berg aus. Zunächst schien alles ganz normal abzulaufen.


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„Er klingelte bei mir. Also öffnete ich die Wohnungstür und zeigte ihm das unbenutzte Handy. Er nahm es in die Hand und stellte mir eine belanglose Frage, wie hoch die Akku-Kapazität sei“, so die junge Frau gegenüber der „BZ“. Doch schlagartig änderte sich alles. „Seine Mimik wechselte von freundlich auf eiskalt. Völlig unvermittelt trat mir der Mann mit voller Wucht gegen mein rechtes Bein.“

Daraufhin nahm er die Beine in die Hand und rannte mit dem Handy davon. Wendelberger versuchte zwar noch, ihn zu verfolgen, doch „leider war er zu schnell und verschwand im Gewühl der Fußgänger.“

Diese Tipps sollte man beachten

Für die Berliner Radio-Moderatorin war dieses Erlebnis ein Schock. Sie will andere deshalb warnen und zu mehr Misstrauen anhalten, wenn es darum geht, einen Käufer aus dem Internet zu sich nachhause einzuladen. Dem stimmt auch Pierre Du Bois, der Unternehmenssprecher von Kleinanzeigen, zu.

Er weiß um diese Art Vorfälle, weshalb Kleinanzeigen auch auf der Homepage einige Tipps gibt, um sich vor solchen Maschen zu schützen. Auf Anfrage von BERLIN LIVE erklärt Du Bois: „Wir raten grundsätzlich dazu, hochpreisige Artikel bzw. das Geld für solche nur an belebten Orten und bestenfalls in Begleitung zu übergeben.“


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Laut Du Bois bieten sich als Übergabeorte zum Beispiel Bankfilialen oder auch Einkaufszentren an. Dort sind so viele Menschen, dass Betrüger vor solchen Abzock-Maschen zurückschrecken könnten. Zudem empfiehlt er, dass sich Käufer und Verkäufer gegebenenfalls vorher den Ausweis des anderen zeigen lassen sollten. „Aber nur vor Ort.“ Denn der Echtheit von per Foto zugesendeten Dokumenten kann nicht getraut werden. Beachtet man diese Tipps, ist man weitestgehend auf der sicheren Seite – und im besten Fall geschützt.