Das Tempelhofer Feld ist die grüne Oase Berlins. Wer abschalten und dem Trubel der Hauptstadt entfliehen will, kann das beim Picknick, Spazieren oder Radfahren auf dem ehemaligen Flughafengelände.
Darüber hinaus gibt es jede Menge weitere Möglichkeiten, was man auf dem riesigen Gelände machen kann. Für manch einen Besucher aber offenbar nicht genug. Sie scheinen mehr zu erwarten und bringen damit einige Berliner auf die Palme.
Tempelhofer Feld: Besucher in Mecker-Laune
„Chille gerade hier und merke wie riesig diese Fläche ist und wie wenig man hier doch machen kann“, meckert ein Besucher des Tempelhofer Feldes bei Reddit. Fußballtore, Basketballkörbe, E-Scooter- und Fahrrad-Verleih und Co. bieten ihm wohl zu wenig Auswahl an Aktivitäten.
Er wünscht sich mehr und listet gleich auf, an was er denkt: „5 Basketballplätze back to back, richtige Bolzplätze mit Kunstrasen, die jedes Quartal gewartet werden. Mehr Foodtrucks, Spielplätze für die Kids, mehr als nur einen Platz für Minigolf, Pickleball, Parkour“. Eine ganze Reihe an Dingen, die nicht jeder nachvollziehen kann.
„Bin auch voll seiner Meinung“
„Du kannst doch alles mögliche auf dem Tempelhofer Feld machen“, schreibt ein genervter User unter dem Beitrag des Besuchers. Ein anderer versucht es mit einer Erklärung: „Weil’s Geld kostet und keine Priorität ist. Hindert dich niemand dran, dir Dinge für Aktivitäten mitzubringen oder welche zu organisieren, gibt ja genügend Initiativen, die das hinbekommen.
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Doch nicht alle sind anderer Meinung. In den Kommentaren findet sich auch Zustimmung für die Äußerungen des Besuchers. „Die Antworten kotzen mich schon an… op (Anm. d. Red.: Original Poster) hat absolut recht”, so eine Person. „Bin auch voll seiner Meinung. Wohne seit 20 Jahren in Berlin und das Feld ist eigentlich nur ein Sammelplatz für viele Menschen mit Leerfläche“, so eine andere.
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Die Ansichten zum Tempelhofer Feld gehen also auseinander. Nur in einem Punkt herrscht Einigkeit: in der Empörung. Die ist nämlich auf beiden Seiten stark ausgeprägt.