Red Bull musste in der jüngeren Vergangenheit einige wichtige personelle Abgänge einstecken. Mitarbeiter wie Rob Marshall oder Dan Fallows haben das Formel-1-Team bereits verlassen, weitere Erfolgsgaranten wie Jonathan Wheatley oder Will Courtenay werden in Zukunft nachziehen.
Die zahlreichen Wechsel könnten die RB-Familie in den kommenden Jahren hart treffen. Bereits in der vergangenen Formel-1-Saison waren einige Leistungsschwankungen zu erkennen. Nun muss man den nächsten Abgang hinnehmen!
Formel 1: Egginton wird befördert
Über ein ganzes Jahrzehnt stand Jody Egginton in den Diensten von Racing Bulls. Beim Schwesterteam von Red Bull arbeitete sich der 51-Jährige peu a peu nach oben, hatte zuletzt die Position des Technischen Direktors inne. Trotz eines in der vergangenen Saison eher enttäuschenden achten Platzes in der Konstrukteurswertung scheint man innerhalb der Red-Bull-Familie mit Egginton mehr als zufrieden zu sein.
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Denn wie nun bekannt gegeben worden ist, wird der Brite zum April diesen Jahres den Posten des Engineering Directors bei Red Bull Advanced Technologies übernehmen. Egginton klettert in der Karriereleiter also einmal mehr nach oben, muss der Formel 1 dafür jedoch den Rücken kehren: „Nachdem ich mich fast 20 Jahre lang ausschließlich auf die Formel 1 konzentriert habe, denke ich, dass es Zeit für eine Veränderung ist“, so Egginton.
Nachfolge steht bereits fest
Racing-Bulls-Teamchef Laurent Mekies findet zum Abschied seines Top-Mitarbeiters lobende Worte: „Als unser langjähriger technischer Direktor hat er maßgeblich dazu beigetragen, Innovationen voranzutreiben und das Teamwachstum zu fördern. Wir wünschen ihm alles Gute für diese neue Herausforderung innerhalb der Red Bull-Familie“.
Eggintons Arbeit wird zukünftig auf mehreren Schultern verteilt. Chief Technical Officer Tim Goss sowie Eggintons bisherige Stellvertreter Guillaume Cattelani und Andrea Landi werden den Posten gemeinsam übernehmen.