Der Döner gehört zu den beliebtesten Gerichten in Deutschland. Nur wenige Zutaten wie Brot, Salat, Soße und (meist) Fleisch braucht es, um das beliebte Fastfood zu machen. Doch seit Jahren wird er immer teurer. Bald könnte der Döner sogar die 10-Euro-Marke knacken.
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Döner-Preis schießt in die Höhe
Schon länger schmerzt es den Geldbeutel, wenn man mancherorts einen Döner bestellt. Vor einem knappen Jahr bekam man ihn mit Fleisch vom Drehspieß oft für rund sechs Euro. In vielen Orten verlangen Imbissbetreiber mittlerweile etwa acht Euro – und das ist noch nicht das Ende der Preisleiter.
„Experten prognostizieren, dass der Endpreis für Döner – als repräsentatives Produkt der Fleischverarbeitung – in naher Zukunft kurzfristig die 10-Euro-Grenze erreichen und mittelfristig sogar überschreiten wird“, sagt Erdogan Koc, Sprecher des Verbands der Dönerproduzenten im baden-württembergischen Remchingen.
Was sind die Gründe?
Für viele ist der Döner ein schnelles, günstiges Gericht zum Mitnehmen. Doch vor allem seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs müssen Kunden tiefer in die Tasche greifen. Steigende Kosten für Energie und Lebensmittel zwingen viele Dönerbuden dazu, ihre Preise drastisch zu erhöhen.
Hinzu kommen höhere Personalkosten durch den gesetzlichen Mindestlohn. Der soll laut CDU und SPD von 12,82 Euro auf 15 Euro steigen und kann den Dönerpreis weiter nach oben treiben.
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Nicht nur Döner, auch Burger sind in den letzten drei Jahren deutlich teurer geworden. Die Preise für Kalb- und Rindfleisch schießen in die Höhe, weil die Nachfrage nach Schlachttieren höher ist als das Angebot. Laut Daten der Landwirtschaftskammer Niedersachsen sind die Erzeugerpreise für Kuh- und Jungbullenfleisch allein in diesem Jahr um etwa 15 bis 20 Prozent gestiegen. (mit dpa)