Für Union Berlin geht es derzeit um nicht weniger als den Verbleib in Liga eins. 2019 waren die Eisernen ins Fußball-Oberhaus aufgestiegen und konnten sich in der Folgezeit dort etablieren. In dieser Saison herrscht allerdings Abstiegssorge.
Sechs Punkte trennen die Berliner vom Relegationsrang. Und zur Unzeit steht für Union eines der schwersten Spiele bevor: In der Alten Försterei geht es gegen die Bayern. Doch eine DFL-Entscheidung sorgt für Hoffnung.
Union Berlin: Pech mit der Spielansetzung
Dass die Berliner in einer Phase, in der es auf jeden Punkt ankommt, gegen die Bayern ranmüssen, ist Pech in der Spielansetzung. Für die ist die Deutsche Fußball Liga (DFL) verantwortlich. Natürlich muss jedes Team zweimal gegen jeden anderen Gegner ran – die Reihenfolge und der Zeitpunkt innerhalb der Saison sind aber keineswegs irrelevant.
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Mental stellt sich ein Team auf einen schweren Gegner anders ein, wenn es etwa zum Saisonbeginn noch nicht mit dem Rücken zur Wand steht. Doch die Ansetzung für den anstehenden 26. Spieltag (14. bis 16. März) ist aus Union-Sicht gar nicht so negativ wie auf den ersten Blick vermutet. Das liegt an der Keller-Konkurrenz.
Alles könnte in die richtige Richtung laufen
Denn die wird sich in großen Teilen die Punkte gegenseitig vom Teller klauen. St. Pauli spielt nämlich gegen Hoffenheim und Heidenheim empfängt am Sonntag Kiel. Es kann nur jeweils ein Team gewinnen, im Falle einer Punkteteilung würde in der Konkurrenz von Union Berlin niemand so recht vorankommen. Zumal Bochum gegen Frankfurt einen echten Brocken vor der Brust hat.
Zudem haben es die Spieler von Steffen Baumgart ja auch selbst in der Hand, am Wochenende überraschende Punkte einzufahren. Doch auch wenn es gegen die Bayern nicht klappen sollte, dürften die Verschiebungen in der Tabelle dank der Ansetzung des Spieltags minimal ausfallen.