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Tesla: Lage am Werk spitzt sich zu – Bosse greifen zum Äußersten!

Die Tesla-Gigafactory in Brandenburg steht erneut in der Kritik. Jetzt geht es um das Management, das angeblich Druck auf seine Mitarbeiter ausüben soll.

© IMAGO / Jochen Eckel

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In der Tesla-Gigafactory in Brandenburg spitzt sich aktuell ein Konflikt zwischen dem Management und den Mitarbeitern des Unternehmens zu.

Der US-Autobauer steht in der Kritik, Druck auf seine Angestellten auszuüben.

Tesla steht in der Kritik

Nachdem der E-Auto-Hersteller Tesla schon in den letzten Monaten in die Schlagzeilen geraten war, weil intern angeblich die Krankschreibungen von Mitarbeitern angezweifelt wurden, hat es nun neue Vorwürfe gegeben. Das Unternehmen soll angeblich damit gedroht haben, Hausbesuche zu machen, um zu überprüfen, ob die Angestellten wirklich krank seien.


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„Oft zweifelt Tesla in einem ersten Schritt rückwirkend Krankschreibungen von Beschäftigten an und fordert dazu auf, Diagnosen offenzulegen und die Ärzte von der Schweigepflicht zu entbinden“, so ein Sprecher der IG Metall.

„Nicht selten wird kein einziger Euro überwiesen“

Jetzt sollen die Bosse laut der Gewerkschaft noch einen Schritt weiter gegangen sein. Tesla soll den Lohn von krankgeschriebenen Mitarbeitern einbehalten haben. „Nicht selten wird kein einziger Euro überwiesen“, erklärte die IG Metall. Der US-Autobauer würde die Maßnahme mit einer angeblichen vorherigen „Überbezahlung“ begründen, die den Beschäftigten irrtümlich während der Fehlzeiten bezahlt worden sei.

Krankgeschriebenen Mitarbeitern würden diese „Schulden“ erlassen, wenn sie einen Aufhebungsvertrag unterzeichnen würden. Laut IG Metall handle es sich jedoch bei den „vermeintlichen Überbezahlungen“ in fast allen Fällen um haltlose Behauptungen.

Aus diesem Grund habe es eine Flut an Rechtsstreitigkeiten gegeben. Tesla-Mitarbeiter in Grünheide benötigten rund 21-mal so häufig den Rechtsschutz der Gewerkschaft wie der Durchschnitt bei der IG Metall, erklärt der Sprecher.


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Die Nachricht folgt auf eine Serie von Brandanschlägen auf Tesla-Autos in Berlin, die sich in der Nacht auf Freitag (14. März) zugetragen haben. Der polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts hat Ermittlungen aufgenommen. Eine politisch motivierte Tat könne aktuell noch nicht ausgeschlossen werden. (mit dpa)