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Formel 1: Australien-GP hat ein Nachspiel – FIA ändert Ergebnis!

Irre Wende nach dem Rennen in Australien! Die FIA-Stewards greifen ein – und verändern das Formel-1-Ergebnis aus Melbourne.

© IMAGO/HochZwei

Formel 1: Das sind alle Boliden der Saison 2025

Wir stellen euch in diesem Video die Boliden aller Formel 1-Teams der Saison 2025 vor.

Paukenschlag Stunden nach Rennende! In einem chaotischen Rennen hatte sich Lando Norris den Sieg vor Max Verstappen gesichert. Den Auftakt der Formel 1 überschatteten insbesondere aber zahlreiche Unfälle – vor allem von Rookies (mehr dazu liest du hier).

Doch ausgerechnet der Jüngste kam durch: Kimi Antonelli parkte seinen Mercedes letztlich auf Platz 5 – dachten alle. Nachdem das erste Formel-1-Rennen des Jahres aber schon beendet war, wirbelte die FIA die Rangliste nochmal durcheinander.

Formel 1: Antonelli erhält Strafe

Was war passiert? Als gegen Ende des Rennens in Melbourne erneut der Regen einsetzte, reagierten einige Teams und Fahrer schnell. So kamen beispielsweise Antonelli und Nico Hülkenberg schnell in die Box, um sich wieder Regenreifen aufziehen zu lassen. Dabei kam es allerdings zu einem Zwischenfall. Weil Antonelli nach Geschmack der Stewards zu knapp neben Hülkenberg rausgelassen wurde, sprachen die Regelhüter eine 5-Sekunden-Strafe für „Unsafe Release“ aus.

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In der Folge schnappte sich Antonelli auf der Strecke zwar noch den zu der Zeit Viertplatzierten Alexander Albon. Weil der Rückstand des Williams Piloten auf den Mercedes beim Überqueren der Ziellinie aber weniger als fünf Sekunden betrug, wurde Antonelli im Gesamtergebnis wieder auf den fünften Platz zurückgestuft.

Mercedes-Protest hat Erfolg

Das wollte Mercedes allerdings nicht auf sich sitzen lassen und legte Einspruch bei den FIA-Stewards der Formel 1 ein. Dabei machten sie vom „Recht auf Neubeurteilung“ Gebrauch. Dieses sieht vor, dass man eine (Tatsachen-)Entscheidung der Stewards anfechten darf, wenn man neue Beweise zu einer entsprechenden Szene liefert.

Und das taten die Silberpfeile. Die Strafe gegen Antonelli wurde nämlich auf Basis der Onboard- sowie Helmkameras der beteiligten Fahrer getroffen. Mercedes argumentierte, dass der Sachverhalt durch diese allerdings nicht genau zu erkennen gewesen sei. Als neuen Beweis legte man nach dem Rennen die Kamera-Bilder aus der Überrollbügel-Kamera von Antonellis Wagen vor.


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Nachdem die Stewards diese klareren Bilder gesichtet hatten, entschieden sie: Die Situation war doch nicht so knapp und gefährlich wie es zunächst schien. Die Strafe wurde daher zurückgenommen. Damit beendet Antonelli das erste Formel-1-Rennen seiner Karriere doch auf dem vierten Platz – und bekommt gleich alles zu spüren, was die Königsklasse so zu bieten hat.