Der Berliner Zartmann zählt aktuell zu den spannendsten Musikern Deutschlands. Mit seinem Album „Dafür bin ich frei“ schaffte er es 2024 bis in die Charts. Mit dem Song „Wie du manchmal fehlst“ gewann er zusammen mit Ski Aggu 2024 die 1Live Krone für den besten Alternative-Song.
Nun sorgt der Musiker mit einer Konzert-Absage für große Aufregung.
Der Berliner Zartmann spricht sich gegen Metropol-Besitzer aus
Der Musiker aus Berlin-Hohenschönhausen wollte in den kommenden Tagen eigentlich im Metropol in Schöneberg auftreten, um seine neuen Songs zu präsentieren. Doch jetzt hat er das Konzert aus einem ziemlich politischen Grund in eine andere Venue verlegen lassen.
In einer aktuellen Instagram-Story von Montag (17. März) erklärte der Berliner Musiker: „Ich muss das Release-Konzert am 5. April im Metropol leider absagen“, so Zartmann. Dazu postete er einen Artikel vom „Tagesspiegel“, in dem es um den Immobilienunternehmer Henning Conle geht. Dem Besitzer des Metropols wird hier eine Nähe zur Alternative für Deutschland (AfD) nachgesagt.

Eine politische Haltung, die nicht ganz zum „Metropol in Schöneberg passt. Denn hier wird seit einigen Wochen offensiv gegen Rechts geworben. Vor dem Konzert der US-Band „Thee Sacred Souls“ (28. Februar) wurde eine entsprechende Aussage („Metropol gegen Rechts“) minutenlang über einen großen Bildschirm angezeigt.
Zartmann äußert sich in seinem Song „Meinen die uns“ ganz klar gegen die AfD
Für Zartmann scheint das alles keine Rolle zu spielen. Der Berliner Musiker unterlegte seine Botschaft auf Instagram mit dem Song „Meinen die uns“, den er mit Kasi, Aaron und Antonius veröffentlich hat. Dort gibt es unter anderem die Zeile „Fick die AfD, ich frag mich wirklich, wer die wählt“.
In einem aktuellen Interview mit dem „Tagesspiegel“ hat Zartmann außerdem erklärt, dass er wegen diesen Textzeilen immer wieder ungewünschte Mails bekommen würde. „Man muss sich positionieren“, so Zartmann.
„Und zwar nicht: Wählt das und das, sondern einfach nur: Wählt nicht diese eine Partei und vielleicht auch nicht diese zweite große Partei, weil die für sehr viel Dinge stehen, die wir in diesem Land gerade nicht gebrauchen können und die ich verurteile.“
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Offensichtlich möchte Zartmann unter keinen Umständen etwas mit der AfD zu tun haben. Deswegen verlegt er jetzt auch sein Release-Konzert vom Metropol ins Huxleys, wo es nun am 7. April stattfinden soll. „Alle Tickets behalten ihre Gültigkeit“, schreibt Zartmann. „Aber dadurch gibt es jetzt 500 neue Tickets mehr.“