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Hertha BSC: Trendverlierer im Test gesetzt – kann ER jetzt noch mal angreifen?

Das Testspiel von Hertha BSC gegen St. Pauli endete torlos. Die Fans dürfte vor allem etwas anderes gewundert haben.

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Für Hertha BSC geht es im letzten Saisondrittel nochmal um alles. Denn der Sieg in Braunschweig war zwar ein wichtiges Signal, doch vom Tisch ist das Thema Klassenerhalt damit noch lange nicht. In der Länderspielpause wollte Coach Stefan Leitl daher den Fokus hoch halten.

Aus diesem Grund wurde ein Testspiel gegen St. Pauli angesetzt. Gegen den Bundesligisten erreichte man am Mittwoch (19. März) ein torloses Remis. In der Startelf gab es dabei einige Überraschungen.

Hertha BSC: Verlierer des Trainerwechsels

Unter Leitls Vorgänger Cristian Fiel, war die Torwartposition bei Hertha ein großes Thema. Denn Fiel berücksichtigte auf einmal den bis dahin gesetzten Keeper Tjark Ernst nicht mehr. Stattdessen stand Marius Gersbeck in der Startelf, der mit mehr Erfahrung punkten konnte. Als Leitl den Trainerposten übernahm, machte er die Torwartentscheidung rückgängig.

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Während der Länderspielpause ist Ernst nun zur U21 gereist. Dort wird er bei den beiden Spielen im Kader stehen. Die Abberufung zur Nationalmannschaft ist für Gersbeck wiederum eine Chance, sich zu zeigen. Denn beim Test gegen St. Pauli stand der Routinier zwischen den Pfosten.

Chance genutzt?

Am Ende der Partie stand ein Unentschieden, mit 0:0 gingen Hertha BSC und der Kiezklub auseinander. Ein Treffer der Berliner war zuvor wegen Abseits aberkannt worden. Die Defensivreihe um Schlussmann Gersbeck kann also zufrieden auf das Spiel blicken. Ohne Gegentor gegen einen Bundesligisten bestanden zu haben, dürfte Aufwind für den Rest der Rückrunde geben.



Inwiefern die Leistung des Keepers den neuen Coach umstimmen kann, bleibt indes fraglich. Schließlich ist die Entscheidung für einen Wechsel im Tor keine, die man einfach so umwirft. Klar dürfte aber sein, dass sich Gersbeck als größter Verlierer des Trainerwechsels bei Leitl zeigen und ins Gespräch bringen konnte.