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Hertha BSC: Ex-Unioner schießt im Abstiegskampf scharf – „Nerven liegen blank“

Für Hertha BSC wird es nach der Länderspielpause ernst. Schon vorab schaltet sich von der Seite heftige Kritik ein.

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Auf Fans und Verantwortliche von Hertha BSC kommen nervenaufreibende Wochen zu. Denn dem Team droht nicht weniger als der Abstieg in Liga drei. Nachdem vor der Saison der Wiederaufstieg ins Fußball-Oberhaus auf dem Plan stand, sind das bedrückende Aussichten.

Doch die Mannschaft von Coach Stefan Leitl wehrt sich nach Kräften. Gegen Kellerkonkurrent Braunschweig gab es zuletzt einen mutmachenden 5:1-Sieg. Doch von der Seite kommt harsche Kritik – und die bleibt nicht unbeantwortet.

Hertha BSC: Schlagabtausch im Keller

Denn Max Kruse schaut offenbar ganz genau hin, wie sich der Berliner Klub in der zweiten Liga schlägt. In seinem Podcast „Flatterball“ nannte der Ex-Unioner das Spiel der Hertha „grottig“ und unterstellte ihm „wenig Niveau“. Kommentare, die im Verein natürlich niemand gebrauchen kann, gerade in einer so ernsten Situation wie dem Abstiegskampf.

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Postwendend meldete sich daher Hertha-Kapitän Toni Leistner zu Wort. Nach dem Sieg gegen Braunschweig wendete er sich im TV indirekt an Kruse: „Die Kritik kommt ganz viel von Leuten, die vielleicht eine Vergangenheit in einem anderen Stadtteil haben, montags Baller League spielen und sich nur im Podcast aufregen und uns kritisieren.“ In der Baller League betreut Kruse eines der zwölf Teams.

Kruse nimmt Konter gleich auf

Die Aussage hat offenbar auch Kruse selbst auf sich bezogen. Denn in dem Talk-Format, das er gemeinsam mit dem Ex-Profi Martin Harnik moderiert, ging er direkt auf den Konter des Kapitäns von Hertha BSC ein: „Ich weiß nicht, was ich besser finde: Dass er öffentlich über uns geredet hat oder dass er unseren Podcast hört.“



Klar scheint für Kruse zu sein, dass die Stimmung bei der Hertha nicht gut sein kann. „Da merkst du, die Nerven liegen auch in Berlin blank“, merkt der einstige Profi an. Die perfekte Antwort darauf kann die Alte Dame nach der Länderspielpause geben. Denn dann heißt es wieder: Ran an den Abstiegskampf.