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Berlin: Entführung in Neukölln – Lösegeld in sechsstelliger Höhe gefordert

Laut Angaben der Berliner Polizei wurde in Neukölln ein 37-jähriger Mann entführt. Die Täter forderten ein hohes Lösegeld.

© imago/Christian Mang

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Die Einsatzkräfte der Berliner Polizei vollstreckten am Mittwoch mit Unterstützung der Brandenburger Polizei mehrere Durchsuchungsbeschlüsse in der Hauptstadt und in dem benachbarten Bundesland.

Es geht um eine Entführung in Neukölln, bei der das Opfer schwer verletzt wurde. Die Täter sollen mindestens 100.000 Euro Erpressungsgeld gefordert haben.

Razzia in Berlin und Brandenburg

Laut einem Bericht der „BZ“ fand am Mittwoch (26. März) eine Razzia in Berlin und Brandenburg statt, bei der neun Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt wurden.


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Die Durchsuchungen erfolgten bei vier Tatverdächtigen an ihren Wohnorten sowie an zwei weiteren Aufenthaltsorten in Gesundbrunnen, Kreuzberg und Wilmersdorf.

In Brandenburg wurden zudem zwei Wohnungen in Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland) und eine weitere in Wriezen durchsucht. Diese Durchsuchungen betrafen einen Beschuldigten sowie zwei weitere Personen.

„Gewaltsame Entführung eines damals 37-Jährigen“

Der Grund für den Einsatz war eine „gewaltsame Entführung eines damals 37-Jährigen auf einem Parkplatz in Gropiusstadt am 8. Dezember 2024“, bestätigte ein Polizeisprecher gegenüber der Zeitung.

Den mutmaßlichen Tätern wird vorgeworfen, das Opfer an der Lipschitzallee in Neukölln angegriffen und gewaltsam in einen dunklen Mercedes Vito auf dem Parkplatz gezerrt zu haben.

Anschließend sollen sie das Opfer in ein Brandenburger Waldgebiet verschleppt und vom Vater des Opfers ein Lösegeld in sechsstelliger Höhe gefordert haben.


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„Der Geschädigte wurde nach etwa vier Stunden mit schweren Verletzungen in Brandenburg freigelassen“, so die Polizei Berlin. Laut den Ermittlern konnten bei den Durchsuchungen Beweismittel, insbesondere Aufzeichnungen, sichergestellt werden. Die Männer befinden sich jedoch weiterhin auf freiem Fuß.