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Ort entsetzt mit Döner-Verbot! Jugendlicher will das nicht akzeptieren

Der Döner zählt zu den beliebtesten Fast-Food-Gerichten der Deutschen. Doch ein Ort sieht das offenbar nicht so.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Das ist das beliebteste Fast Food der Deutschen

Burger, Döner, Pizza oder Currywurst? Welches ist das beliebteste Fast-Food-Gericht der Deutschen? Eine Yougov-Umfrage im Auftrag der dpa bringt Klarheit.

Pizza, Burger und Döner gehören zu den beliebtesten Fast-Food-Gerichten der Deutschen. Vor allem Letzteres ist in jeder Stadt in beinahe jeder Straße zu finden. Kein Wunder, denn der Döner ist schnell zubereitet, gut befüllt und liegt dazu noch ausgezeichnet in den Händen.

Doch offenbar ist das noch nicht überall angekommen – zumindest, wenn man mal in eine kleine Stadt in Baden-Württemberg schaut. Dort gibt es doch tatsächlich einen Ort, der noch keinen Dönerladen hat. Ein Junge will das nun aber ändern. Mit Erfolg?

Hier gibt es noch keinen Dönerladen!

Um genau zu sein, geht es um die 6.500-Einwohner-Gemeinde Essingen. Für die Jugend tut die Gemeinde so einiges. So gibt es unter anderem Freizeitmöglichkeiten in Form von einer Kletterhalle und einem Bolzplatz. Doch für den besonderen Coolness-Faktor fehlt etwas – und zwar ein ordentlicher Dönerladen, den es mittlerweile fast in jedem Dorf gibt. Nur eben nicht im baden-württembergischen Essingen. Gibt es hier etwa ein Döner-Verbot?


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Tatsächlich gab es bereits Pläne für einen Dönerladen. Dafür hatte sich auch schon ein Gastronom und eine leer stehende Location gefunden. Doch der Gemeinderat lehnte den Antrag für die Eröffnung des ersten Dönerladens in Essingen ab. Grund dafür? Offenbar baurechtliche Vorschriften. Allerdings äußerten auch Anwohner ihre Bedenken wegen möglicher Lärmbelästigung und Gerüche.

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Für einen Teenager sind das keine Gründe, dieses Vorhaben komplett auf Eis zu legen. Schüler Lucas Fischer nutzt seine Position als Jugendlicher und argumentiert: Die Jugend braucht einen Dönerladen! Um seinem Aufruf mehr Druck zu verleihen, hat der Schüler eine Petition ins Leben gerufen. Und diese weist erste Erfolge auf: Lucas hat bereits 600 Unterschriften gesammelt. Ob das letztendlich reichen wird, die Gemeinde umzustimmen, wird sich zeigen.