Pünktlich zum Start in den Frühling beginnt in den Deutschland alljährlich der Run auf den Spargel. Sehr zur Freude seiner Fans war das beliebte Gemüse tatsächlich etwas früher dran, als normaler Weise üblich.
Auf dem Syringhof in der Nähe der brandenburgischen Spargelstadt Beelitz ist man jedenfalls guter Dinge, dass man bis Ostern alle 20 Verkaufsstände in Potsdam, Luckenwalde, Beelitz und Berlin mit dem weißen Gold vollumfänglich beliefern kann.
Spargelsaison in Brandenburg hat begonnen
Wie ein Mitarbeiter des Syringshofs auf Anfrage von BERLIN LIVE mitteilte, ist die Spargel-Saison in diesem Jahr etwas früher gestartet als normaler Weise üblich. Für Kunden ist das aber eine gute Nachricht. Denn: Dank des „frühen, aber langsamer Starts“ rechnet man hier sogar mit einer guten Ernte.
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Dadurch, dass es über die Wintermonate ausreichend geregnet habe, scheint sich der Spargel derzeit prächtig zu entwickeln. Zumal das Wetter in Brandenburg in den letzten Wochen für den Spargel richtig gut war – mit kalten Temperaturen in Nacht und sonnigen Tagen um die 20 Grad Celsius.
Der Spargel-Preis ist ähnlich teuer wie 2024
Auf dem Syringhof in Brandenburg wird ökologischer und traditioneller Landbau betrieben. Neben Spargel wird hier auch Kürbis und anderen Produkte angebaut, das dann im Hofladen verkauft wird. Dieser ist bis Ende Juni täglich von acht bis 18 Uhr geöffnet. Im angegliederten Restaurant können sich Besucher des Hofs auch Gerichte mit tagesfrischen hofeigenen Zutaten genießen.
Hinsichtlich der Spargel-Preise erklärte ein Mitarbeiter des Syringhofs, dass sich diese in diesem Jahr ähnlich wie im letzten Jahr gestalten würden. Eine große Erhöhung ist also nicht zu erwarten. Der Preis fürs Kilo beginnt bei neun Euro (Suppen-, bzw. Bruchspargel) und geht rauf bis knapp 16 Euro – für den Spargel der besten Handelsklasse. Die Spargelsaison endet am Johannistag (21. Juni 2025).
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Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, wurden in Deutschland im vergangenen Jahr rund 108.100 Tonnen Spargel geerntet. Mit 22.600 Tonnen wurde 2024 der meiste Spargel in Niedersachsen geerntet, gefolgt von Brandenburg (20.200 Tonnen), Bayern (19.400 Tonnen) und Nordrhein-Westfalen (18.500 Tonnen). Allein in diesen vier Bundesländern wurde 75 Prozent der gesamten Spargelernte Deutschlands eingefahren. (mit dpa)