Der Wiener „Tatort“ hat seit Jahrzehnten Kult-Status und gehört fest zum Sonntagabend in der ARD. Genauso wie das Ermittlerduo Moritz Eisner (gespielt von Harald Krassnitzer, seit 1999) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser, seit 2011).
Auch an diesem Sonntagabend (13. April 2025) steht wieder alles im Zeichen des Wiener „Tatorts“. Die neue Folge trägt den Titel „Tatort: Messer“. Im Mittelpunkt steht der Mord an einem bekannten Chefkoch.
Wie gewohnt ist das Interesse groß. Noch vor der Ausstrahlung diskutieren „Tatort“-Fans in den sozialen Medien hitzig. Doch was bewegt die Zuschauer konkret? Die Reaktionen könnten unterschiedlicher nicht sein…
„Tatort“: Das erwartet die ARD-Zuschauer
Doch zunächst ein Blick auf die Handlung: Als der prominente Wiener Sternekoch André Brauer tot vor seinem Wohnhaus gefunden wird, bleibt die Bestürzung im Umfeld des Opfers aus. Weder seine Frau Alicia noch das Team aus der Küche wirken wirklich schockiert.
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Trotz des Vorfalls und der öffentlichen Trauer will Souschef Lars Eidmann den Betrieb ohne Unterbrechung fortsetzen. Die Konkurrenz in der Wiener Gastro-Szene ist stark, die wirtschaftlichen Bedingungen eng kalkuliert. Im Laufe der Ermittlungen wird klar: Bauer führte seine Küche wie ein Tyrann. Seine Mitarbeiter litten unter seinem rücksichtslosen Führungsstil. So waren viele regelrecht ausgelaugt.
Zudem nutzte er seine Position aus, bedrängte unter anderem Kolleginnen und hinterging seine Frau regelmäßig. Diese rückt dann auch schnell in den Fokus der Ermittlungen. Doch auch der gefeuerte Tellerwäscher Bekim und die belästigte Köchin Lisa geben Eisner und Fellner Rätsel auf.
Wie ist die Resonanz?
Alles in allem dürfen sich die ARD-Zuschauer auf einen spannenden „Tatort“ freuen, dessen Handlung vor allem nachvollziehbar und nicht komplex ist. Das wird besonders in einer Kritik von „SWR3“ deutlich.
Die Episode wird beschrieben als ein Krimi, „in dem das Ermittlerteam so gut das tut, was es nun mal soll: Ermitteln. Alles ist logisch, alles ist nachvollziehbar. Und trotzdem nicht unpersönlich, was natürlich auch an den tollen Charakteren Moritz und Bibi liegt“.
Auch auf Facebook äußern sich die treuen Krimifans unter den aktuellen Beiträgen zur Episode wie gewohnt fleißig. Es lässt sich eine Vielzahl von vorfreudigen und positiven Reaktionen erkennen, doch auch negative Kommentare stechen ins Auge.
Die Reaktionen fallen gemischt aus
Hier ein kleiner Auszug der Kommentare:
- „Ich freue mich auf den ‚Tatort‘. Super Team.“
- „Top Team, beste Dialoge wie bei einem lange verheirateten Paar. Bibi und Moritz, freue mich auf euch!“
- „Bin gespannt, nur der Dialekt… Man muss schon mitunter sehr genau hinhören. Aber dafür ist es ja auch der ‚Tatort‘ aus Wien.“
- „Bestes Team, noch nie enttäuscht!“
- „Oh nein! Nicht wieder mit den Schlaftabletten. Muss ich mir nicht antun.“
- „Bisher war das einer der verlässlichen ‚Tatorte‘. Keine Experimente oder dummes Gelaber oder idiotische Handlungen. Ich hoffe, dass es auch dabei bleibt […].“
- „Geht gar nicht.“
- „Und wieder ein tatortfreier Sonntag.“
Am Sonntagabend (13. April) wird um 20.15 Uhr die neue Folge „Tatort: Messer“ des Wiener „Tatorts“ in der ARD ausgestrahlt. Danach ist die Episode in der ARD-Mediathek abrufbar.