Obwohl es in Berlin hunderte Bars mit ausgefallener Karte und einzigartigem Charme gibt, zieht es viele Menschen immer wieder in ihre gewohnte Eckkneipe.
Eine davon befand sich jahrzehntelang im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf – bis sie 2024 schließen musste. Jetzt öffnet das Lokal wieder, doch Stammgäste werden es kaum wiedererkennen.
Bar in Berlin ist jetzt ein Café
Viele trauern wohl noch immer um das „Mommsen-Eck“ in Charlottenburg – eine Bar mit über 120 Jahren Geschichte, die als echte Institution im Bezirk galt. Doch im Frühjahr des vergangenen Jahres dann der Schock: Laut Medienberichten kündigte der Vermieter den Vertrag mit der damaligen Wirtin. Damit war das Aus der Kult-Bar besiegelt.
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Am 10. April, ein Jahr später, hat das Lokal wieder geöffnet – doch was Besucher jetzt am Charlottenburger Hindemithplatz, Ecke Mommsenstraße, erwartet, ist eine Überraschung: Aus der Bar ist ein Café geworden – das „Einstein Mommseneck“.
Das müssen die Gäste wissen
Gastronom Jürgen Groth hat gemeinsam mit der Café-Kette Einstein Kaffee die Räume komplett umgestaltet. Die einstige Bar in Berlin ist nicht mehr wiederzuerkennen. Das neue Konzept orientiert sich an klassischen Wiener Kaffeehäusern und versteht sich als „Aufenthaltsort“, an dem Gäste nicht nur Kaffee und Kuchen genießen, sondern auch entspannt Zeitung lesen können.
Im Innenbereich finden bis zu 115 Gäste Platz, bei gutem Wetter können zusätzlich 120 Besucher draußen sitzen.
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Laut dem „Tagesspiegel“ läuft der Betrieb derzeit noch nicht auf Hochtouren, doch das soll sich schon bald ändern. Dann können die Gäste nicht nur von 8 bis 18 Uhr im neuen Kaffeehaus verweilen, sondern sogar bis Mitternacht. Auch die Speisekarte soll in Kürze erweitert werden.