Was passiert mit dem Vatikan, jetzt, wo der Papst tot ist? Dunja Hayali hat einen ganz eigenen Verdacht, wer nun seine Finger nach dem katholischen Palast ausstrecken könnte: Der Mann, der ohnehin eine Schwäche für kleinere Länder und Regionen hat – Donald Trump.
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Wenn ein Papst stirbt, sollte planmäßig in der Konklave, einer Versammlung von Kardinälen, ein neuer Papst gewählt werden, der den Vatikanstaat und den Apostolischen Palast übernimmt. Jetzt, wo der Heilige Stuhl verwaist ist, gibt es nicht nur viele Spekulationen über den möglichen Nachfolger, sondern auch über die Einflussnahme aus der politischen Welt.
Trump will den Vatikan? Hayali spottet über Papst-Nachfolge
Nach dem Tod des Papstes Franziskus im Alter von 88 zeigten Politiker weltweit ihre Anteilnahme für den Patriarchen der 1,4 Milliarden Katholiken, die dem Oberhaupt weltweit unterstehen. Auch aus den USA gab es Nachrufe. Der Katholik und stellvertretende US-Präsident JD Vance war noch kurz vor dem Tod des Papstes bei ihm gewesen. Donald Trump hingegen hatte durch sein Verhalten nach dem Ableben des Papstes, der ihn vor seinem Tod immer wieder politisch kritisiert hatte, ungut von sich reden gemacht.
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Das ist auch der ZDF-Journalistin Dunja Hayali nicht entgangen. Im Heute Journal spekulierte sie: „Kaum jemand würde sich wohl wundern, wenn Donald Trump jetzt seine Hände nach dem Vatikan ausstrecken würde.“ Der Apostolische Palast, der direkt neben dem Petersdom in Rom liegt, sei schließlich eine tolle Immobilie mit riesigem Garten. Perfekt geeignet für einen Golfplatz. „Er bietet viel Prunk und ist aktuell führerlos. Soweit ist es um Donald Trump dann aber doch noch nicht bestellt.“
Auch wenn dieser Beitrag satirisch war, steckt doch ein Fünkchen Wahrheit in Hayalis Worten. Es kam vor Franziskus‘ Tod immer wieder zu Reibereien zwischen ihm und Trump. Der Papst kritisierte unter anderem die Migrationspolitik des Republikaners. Es wird darüber spekuliert, ob der US-Präsident Einfluss auf die anstehende Wahl des neuen Papstes nehmen kann. Ein Nachfolger Franziskus’ wäre dann für ihn praktisch, wenn er sich nicht kritisch zu Trumps Massenabschiebungen und seiner Außenpolitik äußern würde.
Hayali rechnet ab – Golfplatz statt Gottesstaat?
Dennoch sorgte die polemische Äußerung der ZDF-Moderatorin Hayali für Aufregung im Netz. Der AfD-Abgeordnete Martin Reichardt schreibt auf dem Kurznachrichtendienst X auf 180: „Widerlich pietätloser Beitrag des Staatsfunks zum Tod des Papstes! Ich habe vom verstorbenen Papst zu Lebzeiten nicht viel gehalten. Aber was Dunja Hayali hier absondert, ist das Letzte.“ Viele andere feiern Hayali aber für ihren Kommentar.
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Einer X-User schreibt: „Wie cool ist die denn?“ Ein anderer findet: „Dunja Hayali ist einfach eine coole Socke!“