Es ist ein radikaler Schritt so früh in der Saison! Die Formel 1 hat gerade mal fünf ihrer 24 Saisonrennen abgehalten. Doch Williams macht offenbar bereits einen Haken an das Jahr 2025.
Jahrelang fuhr der britische Traditionsrennstall am Ende des Feldes. Seit James Vowles als Teamchef das Ruder in der Hand hat, bessert sich die Situation. Und um künftig wieder um Siege in der Formel 1 mitzufahren, scheut er auch nicht vor radikalen Maßnahmen.
Formel 1: Williams stoppt Entwicklung
Mit 25 Punkten aus fünf Rennen ist Williams so stark wie seit Jahren nicht in eine F1-Saison gestartet. Das bringt in der Konstrukteurswertung des Titels „Best of the Rest“ ein – sprich Platz fünf hinter den „Großen“ um McLaren, Mercedes, Red Bull und Ferrari.
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Für Williams, das mit Carlos Sainz und Alex Albon über eine der besten Fahrerpaarungen verfügt, könnte in diesem Jahr also einiges möglich sein. Doch James Vowles und die Bosse haben jetzt eine Entscheidung getroffen: Die Entwicklung für das aktuelle Formel-1-Auto wird gestoppt.
Davon berichtet das Magazin „The Race“. Demnach habe der Rennstall als erstes Team die Windkanalentwicklung des aktuellen Autos gänzlich eingestellt. Der Fokus liegt ab sofort voll und ganz auf dem Wagen für 2026!
Vowles erklärt drastischen Schritt
Teamchef Vowles, dessen Team den Bericht auf der eigenen Website aufgreift und damit quasi bestätigt, erklärt die Hintergründe. „Wenn man gewinnen will, gibt es nur einen Weg zum Sieg, und man darf sich nicht im Jetzt verfangen“, macht Vowles deutlich.
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Das Ziel ist klar: Mit dem neuen Regelwerk will Williams ab dem kommenden Jahr von Beginn an vorne mitspielen. Deshalb konzentriert man seine Ressourcen schon jetzt auf das nächste Jahr. Vowles gibt zu Protokoll, dass Williams‘ Probleme der letzten Jahre daher kamen, weil man stets nur kurzfristig orientiert war. Das soll unter seiner Führung anders sein.
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Und dafür nehmen er und Teambesitzer Dorilton Capital auch in Kauf, Platz 5 in diesem Jahr nicht halten zu können. Upgrades am derzeitigen Auto wird es nur noch solche geben, die schon freigegeben sind, oder sich ohne Windkanal tätigen lassen. Eine mutige Entscheidung – schließlich entwickelt der Rest der Formel 1 seine Wagen vermutlich noch bis zur Sommerpause weiter. Ob sich der Schritt für Williams auszahlt, wird sich erst 2026 zeigen.