Für Union Berlin ist die Saison sportlich gelaufen. Mit dem vorzeitig gesicherten Klassenerhalt können die Fans aufatmen und sich genau wie die Verantwortlichen schon auf die kommende Saison vorbereiten.
Auch ein Ex-Unioner weitet den Blick über Köpenick hinaus auf den internationalen Fußball. Denn dort entspann sich nach dem spanischen Pokalfinale eine hitzige Debatte über einen Wutausbruch von DFB-Star Antonio Rüdiger – in die ER sich jetzt einmischt.
Ex-Unioner hat klare Meinung
Max Kruse hinterließ auch in seiner Berliner Station einen bleibenden Eindruck. Derzeit engagiert er sich als Team-Kapitän in der Baller League. Am Rande eines Spieltags äußerte er sich auch zu Toni Rüdiger und seinem Pokal-Ausraster: „Das sollte man als Nationalspieler nicht machen. Klar, es sieht scheiße aus und ist eine scheiß Aktion.“
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Kruse plädierte dafür, mit dem Kicker von Real Madrid nicht allzu hart ins Gericht zu gehen: „Emotionen sind beim Fußball nun mal dabei. Es sollte ihm nicht zu häufig passieren.“ Ex-Nationalspieler Didi Hamann und Lothar Matthäus hatten harte Konsequenzen für Rüdiger gefordert. Davon rät Kruse ab: „Es wäre zu drastisch, ihm eine Über-Strafe zu geben.“
Das fordert Kruse
Vielmehr solle man das Vergehen des Madrilenen behandeln wie die Strafe, die ihm dafür zugesprochen wurde, meint Kruse. „Ich würde sagen, wie eine Rote Karte. Drei Spiele maximal und dann ist es auch getan damit“, findet der ehemalige Spieler von Union Berlin.
Rüdiger hatte kurz vor dem Ende der Verlängerung des Pokal-Endspiels gegen den FC Barcelona am Wochenende den Schiedsrichter wüst beschimpft und mit einem Gegenstand beworfen. Schon ausgewechselt sah er dafür die rote Karte. Real verlor das Spiel um den spanischen Pokal mit 2:3.