Antonio Rüdiger sorgte in den vergangenen Tagen für eine Menge Negativ-Schlagzeilen. Der deutsche Nationalspieler verlor in der Niederlage des spanischen Pokalfinals gegen den FC Barcelona komplett die Nerven, beleidigte Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea auf Übelste und bewarf ihn sogar mit Eiswürfeln (wir berichteten).
Der 32-Jährige sah für sein Vergehen folgerichtig die rote Karte. Schnell war klar: Dieses Verhalten von Antonio Rüdiger würde dem DFB-Star eine heftige Sperre einbringen. Nun ist in dieser Causa eine wichtige Entscheidung gefallen.
Mega-Sperre für Antonio Rüdiger
Am Ende ist Rüdiger wohl noch einigermaßen glimpflich davongekommen. Wie der spanische Fußballverband RFEF bekanntgegeben hat, wird der gebürtige Berliner Real Madrid in den kommenden sechs Spielen nicht zur Verfügung stehen. Da die Sperre sowohl für Liga- als auch Pokalspiele gilt, ist die Saison für Rüdiger bei noch fünf verbleibenden Partien bereits beendet.
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Ärgerlich aus Sicht des Innenverteidigers: Durch seine Sperre wird Rüdiger beim Start in die kommende Saison definitiv aussetzen müssen. Dennoch darf sich der Spieler über seine Strafe wohl kaum beschweren. Üblich sind bei derartigen Vergehen sogar Sperren von bis zu zwölf Partien.
Rüdiger bereits operiert
In den sozialen Netzwerken entschuldigte sich Rüdiger bereits für sein Verhalten: „Es gibt definitiv keine Entschuldigung für mein Verhalten. Das tut mir sehr leid. Vor dem Schlusspfiff habe ich einen Fehler gemacht. Nochmals Entschuldigung an den Schiedsrichter und an alle, die ich gestern Abend enttäuscht habe“.
Seine lange Sperre hat sich Rüdiger indes bereits zu Nutzen gemacht. Nach monatelangen Schmerzen am Meniskus hat sich der 32-Jährige einer Operation unterzogen, die ihn für gut sechs bis acht Wochen außer Gefecht setzen wird. Ein Einsatz für den DFB in der Nations League steht derzeit in den Sternen.